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EM 2016 - Jogi, lass endlich die "jungen Wilden" bei Deutschland ran!

Dirk Adam

Update 17/06/2016 um 21:50 GMT+2 Uhr

Nach der deutschen Angriffsflaute gegen Polen (0:0) muss sich Joachim Löw bei der EM 2016 etwas einfallen lassen. Entweder er stellt auf eine Dreierkette um und spielt mit zwei Stürmern - oder er bringt endlich die heißen Youngster. Leroy Sané, Joshua Kimmich und Julian Weigl stehen bereit. Ein Kommentar von Dirk Adam.

Kimmich, Weigl und Sané sollen spielen

Fotocredit: Imago

Aus Paris berichtet Dirk Adam
Im Spiel nach vorne ging nicht viel. Thomas Müller und Julian Draxler liefen sich auf den Flügeln fest. Mario Götze zauberte nicht, wie von Bundestrainer Joachim Löw angedacht.
Höchste Zeit, sich etwas Kreativeres einfallen zu lassen. Eine Lösung wäre die Umstellung auf eine Dreierkette mit zwei nominellen Stürmern. Eine andere sind die "jungen Wilden".
Aber Löws Problem ist, dass er bei großen Turnieren seine Stammelf nur ungern umstellt. Vielleicht ein Fehler im Hinblick auf Teams, die hinten nur Beton anrühren.

Eins-gegen-Eins-Situationen schmerzlich vermisst

Der Bundestrainer täte gut daran, wenigstens Leroy Sané ins Spiel zu bringen. Einen jungen Spieler (20), den ganz Europa aufgrund seines enormen Talents jagt.
Sané sorgt für die besonderen Momente - das weiß Löw. Über links und die Mitte sucht er die Eins-gegen-Eins-Situationen, die gegen Polen schmerzlich vermisst wurden.
Noch zögert Löw, ebenso wie bei Joshua Kimmich und Julian Weigl. Aber Löw sollte den Mut haben, auch Kimmich eine Chance zu geben. Er kann Vierer- und Dreierkette spielen.

Müller mit Höwedes? Funktioniert nicht

Löw braucht Spieler, die Druck über die Außen machen. Müller und Kimmich auf der rechten Seite könnte passen, denn das offensive Zusammenspiel mit Höwedes funktioniert nicht.
Weigl wäre eine weitere Option, wenn Löw Khedira aus dem Spiel nimmt. Mit seiner Passsicherheit ist Weigl der perfekte Spieler, um mehr Druck in der Angriffsbewegung zu entfachen.
Nun liegt es an Löw, seinen Matchplan zu überdenken - und die "jungen Wilden" endlich von der Leine zu lassen.
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EM in 60 Sekunden: Wechsel-Gerüchte nerven Löw

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