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Kein Tag wie jeder andere: Jesse Owens wird zur Legende

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 04/08/2017 um 23:36 GMT+2 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Jesse Owens.

Olympia in Berlin 1936: Jesse Owens auf dem Weg zu Gold über 200m

Fotocredit: Imago

5. August

Er war der große Star bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin - sehr zum Unwillen der damaligen Nazi-Regierung. Am 5. August wurde der US-Amerikaner Jesse Owens Olympiasieger über 200 Meter und sicherte sich damit seine dritte Goldmedaille bei den Titelkämpfen.
Rang zwei ging an Owens' Landsmann Ralph Metcalfe vor Tinus Osendarp aus den Niederlanden. Die Siegerzeit von handgestoppten 20,7 Sekunden war gleichbedeutend mit neuem Olympischem Rekord.
Zuvor wurde Owens bereits Olympiasieger über 100 Meter und im Weitsprung. Zum Abschluss der Spiele sollte noch der Erfolg mit der 4x100m-Staffel folgen, in Weltrekordzeit von handgestoppten 39,8 Sekunden.
Wichtiger als die Olympischen Medaille war Owens aber die Freundschaft, die er während der Wettkämpfe mit dem deutschen Weitspringer Luz Long geschlossen hatte, der Zweiter wurde. "Ich könnte alle Medaillen und Pokale einschmelzen lassen und das Gold würde nicht die 24-karätige Freundschaft aufwiegen, die mich mit Luz Long verbindet", wird Owens von der "ARD" zitiert. Nach Ende des Wettkampfs liefen die beiden vor den Augen Adolf Hitlers Arm in Arm durchs Stadion.
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Luz Long und Jesse Owens

Fotocredit: Eurosport

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