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Kein Tag wie jeder andere: Mike Tyson beißt Evander Holyfield Stück vom Ohr ab und wird disqualifiziert

Sebastian Würz

Publiziert 27/06/2024 um 22:48 GMT+2 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Mike Tyson und Evander Holyfield. Am 28. Juni 1997 biss Tyson seinem Gegner beim Kampf in Las Vegas einen Teil des Ohres ab. Die Disqualifikation war die logische Folge. Die Szene samt Disqualifikation schlug hohe Wellen.

Tyson und Holyfield

Fotocredit: Getty Images

Am 28. Juni 1997 kam es zu einem der größten Skandale in der Geschichte des Boxsports. Mike Tyson und Evander Holyfield standen sich in Las Vegas im Kampf um die Schwergewichtskrone gegenüber.
Zu Beginn der dritten Runde verzichtete Tyson freiwillig auf seinen Mundschutz. Kurz darauf biss er seinen Rivalen ins linke Ohr und wurde von Ringrichter Mills Lane verwarnt. Doch diese Verwarnung zeigte nur wenig Wirkung.
Unmittelbar darauf schnappte der damals 30-Jährige erneut zu, diesmal in Holyfields rechtes Ohr. Ein etwa 1,5 Zentimeter langes Stück des Ohrs riss ab. In der Pause vor der vierten Runde folgte die Entscheidung: Tyson wurde disqualifiziert!
Tyson sah sich unmittelbar nach dem Kampf im Recht. "Was soll ich denn machen?", fragte er. "Wenn er für seine ständigen Kopfstöße nicht bestraft wird, muss ich doch handeln."
Zwölf Jahre später kam es zur großen und groß inszenierten Versöhnung zwischen den Boxern. In der Oprah Winfrey Show reichten sie sich die Hand. "Ich will den Kids sagen, wenn wir zusammenkommen können, dann wissen wir, auch ihr könnt es", sagte Holyfield.
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Mike Tyson Evander Holyfield 1997

Fotocredit: Getty Images


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