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Kein Tag wie jeder andere: Siegesserie von Edwin Moses über 400 Meter Hürden endet nach fast zehn Jahren

Sebastian Würz

Update 04/06/2024 um 03:04 GMT+2 Uhr

Kein Sport-Tag wie jeder andere: Jubiläen & Rekorde, Feiertage & Dramen, großes Kino & vergessene Helden: Unser täglicher Blick zurück in die Sportgeschichte - heute mit Edwin Moses. Am 4. Juni 1987 endete eine unglaubliche Siegesserie des US-Amerikaners. Der ehemalige Ausnahmeläufer über 400 Meter Hürden verlor zum ersten Mal seit fast zehn Jahren wieder ein Rennen über diese Distanz.

Edwin Moses 1987

Fotocredit: Getty Images

Es war das Ende einer schier unglaublichen Siegesserie. Am 4. Juni 1987 kam 400-Meter-Hürdenläufer Edwin Moses beim Meeting in Madrid vor der letzten Hürde ins Trippeln. Der US-Amerikaner musste seinen Landsmann Danny Harris ziehen lassen und wurde Zweiter.
Es war die erste Niederlage für Moses seit fast zehn Jahren, seit er sich am 26. August 1977 beim ISTAF in Berlin dem Deutschen Harald Schmid geschlagen geben musste. Dazwischen lagen 122 Siege in Folge für den damals 31-Jährigen.
Während dieser zehn Jahre hatte Moses zweimal den Weltrekord verbessert, wurde 1983 Weltmeister in Helsinki und sicherte sich die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. Bereits 1976 in Montreal gewann Moses Olympisches Gold.
Der Boykott der USA 1980 in Moskau verhinderte den ansonsten, Los Angeles schon eingerechnet, nahezu sicheren dritten Olympiasieg von Moses. Wenige Wochen nach seiner Niederlage in Madrid folgte in Rom der zweite Weltmeistertitel in der großen Karriere des US-Amerikaners.
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Edwin Moses 1987 in Rom

Fotocredit: Imago


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