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Bahnrad-WM: Deutsches Sprint-Team um Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch rast mit Weltrekord zu Gold

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VonEurosport

Update 04/08/2023 um 02:53 GMT+2 Uhr

Die deutschen Bahnrad-Asse Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch bleiben im Teamsprint das Maß aller Dinge. Das Erfolgstrio fuhr bei der Multi-WM in Glasgow im Finale mit Weltrekord von 45,848 Sekunden zum vierten Titel nacheinander. Hinze und Co. verwiesen Großbritannien (45,923) auf Platz zwei. Den bisherigen Weltrekord (45,967) hatte das Trio bei der WM im Vorjahr aufgestellt.

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Emma Hinze riss die Siegerfaust in die Höhe, dann fiel sie den anderen deutschen Super-Sprinterinnen mit einem Jubelschrei in die Arme. Die Golden Girls haben zum Auftakt der Bahnrad-WM in Glasgow für einen Traumstart gesorgt und sind im Teamsprint mit Weltrekord zum vierten Titel nacheinander gerast.
Das Erfolgstrio bestehend aus Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch bezwang am Donnerstag im Teamsprint-Finale in der Weltrekord-Zeit von 45,848 Sekunden das starke Team aus Großbritannien (45,923 Sekunden).
"Es zum vierten Mal hintereinander zu schaffen, ist so cool. Und dann noch mit Weltrekord! Manchmal kann ich es gar nicht richtig glauben", sagte Hinze. Für Friedrich war es "Wahnsinn, was wir da auf die Bahn gelegt haben." Grabosch meinte: "Wir haben uns gegenseitig Kraft gegeben."
Nach 2020, 2021 und 2022 bleiben Hinze, Friedrich und Grabosch auch 2023 das Maß aller Dinge, ein Jahr vor den Olympischen Spielen in Paris untermauerten sie eindrucksvoll ihre Vormachtstellung. Den bisherigen Weltrekord (45,967) hatte das Team des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) im Vorjahr im französischen Saint-Quentin-en-Yvelines aufgestellt.
Zuvor hatte Brauße in der Einerverfolgung für die erste deutsche Medaille gesorgt. Die 24-Jährige aus Metzingen musste sich im Finale der nicht-olympischen Disziplin in 3:28,803 Minuten der übermächtigen Weltrekordhalterin Chloe Dygert aus den USA (3:17,542) geschlagen geben und holte Silber.

Hinze, Friedrich und Grabosch vermiesen Großbritannien das Heimspiel

Im gut besuchten Sir Chris Hoy Velodrome entwickelte sich in der Abendsession eine ausgelassene Stimmung. Ihren Höhepunkt fand sie im Teamsprint-Finale, als die Mehrheit der Zuschauerinnen und Zuschauern die Britinnen lautstark nach vorne peitschten. Hinze, Friedrich und Grabosch hatten darauf aber die richtige Antwort.
Auch in den anderen Kurzzeit-Disziplinen gehen Hinze und Friedrich als Favoritinnen an den Start. Die nun siebenmalige Weltmeisterin Hinze und Friedrich mit acht Titeln könnten mit weiteren Erfolgen an die Rekordmarke von Kristina Vogel (elf WM-Titel) heranrücken.
Am Freitag stehen erneut die Bahn-Wettbewerbe im Mittelpunkt. Im Zeitfahren über 500 m der Frauen hat Hinze als Europameisterin ein persönliches Startrecht, ob sie es wahrnimmt, wird kurzfristig entschieden. Zudem steht das Teamsprint-Finale der Männer mit dem deutschen Trio um Maximilian Dörnbach an.
(SID)
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