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Norweger deuten Einsatz der neuen Bindung bei der WM an - Strömsheim und Sörum testeten "Geheimwaffe" bereits

Patrik Eisenacher

Update 06/02/2024 um 15:55 GMT+1 Uhr

Der Norweger Endre Strömsheim hat gegenüber dem Sender "TV2" erklärt, dass der Einsatz der neuen Bindung bei der WM in Nove Mesto "eine Option" für ihn sei. Der 26-Jährige hatte die neue Technik bei der Biathlon-EM in Osrblie Ende Januar bereits gemeinsam mit Vebjörn Sörum erfolgreich getestet. Ihr norwegischer Teamkollege Sturla Holm Lägreid probte daheim mit dem neuen Material.

Endre Strömsheim

Fotocredit: Getty Images

Strömsheim und Sörum holten bei der EM die Gold- und Silbermedaille und schwärmten im Anschluss. "Wenn man pusht, bekommt man eine noch bessere Rückmeldung", sagte Strömsheim. Biathlon-Legende Ole Einer Björndalen nannte die Bindung sogar "revolutionär".
Sörum analysierte angetan: "Mit der Art, den Schuh so auf dem Ski zu befestigen, ist der Druckpunkt mitten unter dem Zehnballen. So bekommt man mehr Druck auf den Schnee und damit auch mehr Energie."
Lägreid, die aktuelle Nummer sechs im Gesamtweltcup, erklärte vor der WM vom 7. bis 18. Februar: "Ich denke, dass die Technik vielversprechend ist." Ob er sie auch bei der WM nutzen werde, wollte der 26-Jährige nicht bekanntgegeben, aber offenbarte: "Der Wechsel zwischen den zwei Systemen ist sehr einfach."
Der Norweger erklärte zudem im Detail, was die Neuerung unterscheidet: "Mein Gefühl ist, dass man nach dem Abstoßen etwas schneller Kontrolle über den Ski bekommt. Das könnte ein Vorteil sein, wenn man schnell laufen muss."

Benedikt Doll wird Bindung bei WM nicht nutzen

Auch die beiden Deutschen Benedikt Doll und Roman Rees arbeiten mit der Firma Madshus und Rottefella zusammen, die die Technik entwickelt hat. Im Eurosport-Interview erklärte Doll, dass er die Bindung noch nicht getestet habe und legte sich fest, sein Setting bei der WM nicht zu ändern.
Der 33-Jährige sei der Bindung jedoch nicht abgeneigt: "Ich habe von meinen Teamkollegen gehört, dass es ein anderes Laufen ist, einige Kleinigkeiten aber noch verbessert werden müssen. Man hat damit ein ganz anderes Abdruckgefühl und kann ein bisschen mehr Druck auf den Ski geben."
Mit der neuen Bindung laufe man "nicht zehn Prozent schneller, im kleineren Prozentbereich kann es aber sicherlich etwas ausmachen".
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