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Biathlon Hochfilzen: Franziska Preuß feiert in Österreich ihr Weltcup-Comeback - Ein Start mit Fragezeichen

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 07/12/2022 um 12:39 GMT+1 Uhr

Nach erneuten gesundheitlichen Problemen zu Beginn der Saison bei der ersten Station in Kontiolahti steigt Biathletin Franziska Preuß in Hochfilzen wieder in den Weltcup ein. Gereizte Atemwege mit Husten waren diesmal der Grund für die erste "große Enttäuschung" des Winters. Es ist ein Start mit vielen Fragezeichen in die Saison, die in der Heim-Weltmeisterschaft in Oberhof ihren Höhepunkt hat.

Franziska Preuß

Fotocredit: Getty Images

Sie wünschte sich so sehr einen Winter "ohne Ausfälle". Ihr primäres Ziel: "Gesund bleiben". Doch gleich beim ersten Weltcup in Kontiolahti fehlte Franziska Preuß wegen gesundheitlicher Probleme - wieder einmal. Seit Jahren kämpft die 28 Jahre alte Biathletin um Konstanz. In Hochfilzen steigt Preuß nun verspätet in die WM-Saison ein. Es ist ein Start mit vielen Fragezeichen.
Gereizte Atemwege mit Husten waren diesmal der Grund für die erste "große Enttäuschung" des Winters bei Preuß. Doch die Leistungsträgerin des Deutschen Skiverbandes (DSV) ist Kummer gewohnt. Deshalb meinte sie ganz pragmatisch: "Ich kurier mich aus und dann pack ich's wieder an."
In einer Saison mit dem Höhepunkt Heim-Weltmeisterschaft in Oberhof (8. bis 19. Februar) ruhen große Hoffnungen auf Preuß. Sie sei "eine wichtige Athletin für unser Team", betonte DSV-Sportdirektor Felix Bitterling vor dem Sprint über 7,5 km am Donnerstag (14.10 Uhr bei Eurosport). Deshalb freue es ihn "sehr, dass sie wieder ins Team zurückkehrt".
Preuß, die acht Staffel-Medaillen bei Großereignissen gewann, soll aber behutsam aufgebaut werden, "um eine erfolgreiche WM-Saison zu gewährleisten", so Teamärztin Katharina Blum. Nur nichts übertreiben. Zumal Preuß schon seit Jahren gegen ihren anfälligen Körper kämpft. Auch Olympia in Peking hätte sie wegen einer langwierigen Corona-Infektion und einer Fußverletzung fast verpasst.

Überzeugender Saisonstart des DSV-Teams

Doch auch ohne Preuß zeigte sich das deutsche Biathlon-Team zum Saisonstart bereits in beachtlicher Form. Vier Podestplätze, insgesamt acht Top-5-Platzierungen und noch zweimal Rang sechs durch Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick übertrafen die Erwartungen, zumal viel in Richtung Heim-WM ausgerichtet ist.
"Es freut uns richtig, wie breit unser Team bei den diversen Wettkämpfen auf den vorderen Plätzen vertreten war. Es sind offensichtlich große Fortschritte gemacht worden in unserer Vorbereitung", sagte Bitterling und ergänzte mit Blick auf Hochfilzen: "Daran gilt es jetzt weiter zu arbeiten. Wir wollen Woche für Woche konzentriert angehen – losgelöst von Erfolgen, die vielleicht in der Vorwoche erzielt worden sind."
Auch Benedikt Doll will "an den guten Saisonstart anknüpfen". In erster Linie freut sich der 32-Jährige in Hochfilzen, wo er 2017 mit Gold im Sprint seinen größten Karriereerfolg feierte, nach zwei Corona-Wintern aber auf die Fans - darauf, "dass die Party mal wieder los geht". Hoffentlich auch für Preuß.
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(SID)
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