Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Mike Tyson bestärkt Francis Ngannou vor Mega-Fight gegen Tyson Fury : "Wenn er einen Schlag auf seinem Kiefer landet..."

Thomas von Eichhorn

Publiziert 10/10/2023 um 00:19 GMT+2 Uhr

Mike Tyson rechnet seinem Schützling Francis Ngannou im Kampf gegen Box-Schwergewicht Tyson Fury gute Chancen aus. Der Mixed-Martial-Arts-Spezialist und der WBC-Champion treffen am 28. Oktober in Riad in einem Duell der Giganten aufeinander. Wenn Ngannou seine Stärken ausspiele, dann könne er Fury Schaden zufügen. Fury selbst gibt zu, dass er sich im Fall einer Niederlage gedemütigt fühlen würde.

Mike Tyson (l.) über Francis Ngannou: "Er ist ein wahrer Power-Puncher"

Fotocredit: Getty Images

In einem Exklusiv-Interview mit den Eurosport-Kollegen aus den Niederlanden bestärkte Tyson den 37-jährigen Ngannou, den er speziell auf diesen Kampf vorbereitet: "Ich denke, dass er es sehr gut machen wird."
Er stellte die Kampferfahrung des ehemaligen UFC-Champions heraus, der in seiner Disziplin MMA (Mixed Martial Arts) 17 von 20 Kämpfen gewonnen hat. "Er muss nur daran denken, seine Füße nicht zu verwenden." Das habe er aber im Training "nie getan".
Für den gebürtigen Kameruner ist ein Profiboxkampf Neuland. Der Kampf entspricht komplett den WBC-Regeln - Fußtritte, Ringeinlagen und Bodenkämpfe, wie sie Ngannou sonst gewohnt ist, sind daher verboten.
Ngannous Schlagkraft und -geschwindigkeit seien laut Tyson außergewöhnlich: "Er ist ein wahrer Power-Puncher, sehr schnell für einen großen Kerl mit 118 kg. Ich denke, er wird es besser machen, als die meisten Leute denken."
picture

Tyson Fury (l.) und Francis Ngannou treten am 28.10.2023 in einem Show-Boxkampf aufeinander

Fotocredit: Getty Images

Ngannou über Tysons Hilfe: "Manchmal kann ich es nicht begreifen"

Auch in einem Interview mit der "Daily Mail" betonte Tyson die Schlagstärke seines Schützlings: "Ich helfe Ngannou. Er hat das, was man braucht, um alles oder jeden auszuknocken, der ihm im Weg steht. Wenn er einen Schlag auf Tyson Furys Kiefer landet, wird er ihn ausknocken. Niemand überlebt das."
Ob es dazu gegen den in Sachen Größe, Geschwindigkeit und Box-Skills überlegenen Fury kommt, ist fraglich. Dieser hält mit 33 Siegen und einem Unentschieden in seiner Profibox-Karriere einen ewigen Rekord.
Auf jeden Fall kann Ngannou aber psychologische Vorteile verbuchen. Der erste sei die Person Mike Tyson, wie er selbst zugibt: "Manchmal kann ich es nicht begreifen, ich musste mich kneifen."
Der andere ist sein großer Außenseiterstatus. Fury steht unter einem solchen Siegesdruck, dass er eine mögliche Niederlage als "Demütigung" bezeichnet: "Falls ich gegen einen Nummer-1-Rivalen oder einen anderen Champion verliere, würden die Leute sagen: "Oh, er hat gegen einen anderen Champion verloren.'"
picture

Francis Ngannou beim Training für seinen Showkampf gegen Tyson Fury

Fotocredit: Getty Images

Der 35-jährige Brite ergänzte: "Aber falls ich gegen einen MMA-Typen verliere, werde ich mein Gesicht nie wieder in der Öffentlichkeit zeigen können. Man wird mich verspotten und die Leute werden mir das für immer ins Gesicht schleudern."
Das könnte Dich auch interessieren: Tyson Fury: Auf Alis Spuren - nur eben anders
picture

O'Sullivan verrät in "My First": Habe für Senna und Tyson geschwärmt

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung