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NHL: Leon Draisaitl wahrt mit Edmonton seine Titelchance - Oilers verkürzen in Finalserie gegen Florida auf 2:3

Lukas Fegers

Update 19/06/2024 um 12:27 GMT+2 Uhr

Leon Draisaitl arbeitet mit den Edmonton Oilers im NHL-Finale an der Sensation und darf vom Gewinn des Stanley Cup träumen. Angeführt von ihrem überragenden Kapitän Connor McDavid gewannen die Oilers das fünfte Spiel bei den Florida Panthers mit 5:3 und verkürzten in der Best-of-seven-Serie auf 2:3. Draisaitl blieb ohne Scorerpunkt, stattdessen glänzte McDavid mit zwei Toren und zwei Assists.

Jubel bei den Edmonton Oilers

Fotocredit: SID

Nur ein lauter Schrei, nur ein Moment des Druckablassens: Connor McDavid jubelte nach der Schlusssirene lediglich für den Hauch einer Sekunde, dann kehrte der Fokus auf die Finalserie der nordamerikanischen Eishockey-Profi-Liga NHL zurück:
"Wir glauben aneinander. Wir glauben daran, dass wir es schaffen können, dass wir alles schaffen können", sagte der Oilers-Kapitän nach dem 5:3-Sieg bei den Florida Panthers in Spiel fünf - der erste Stanley-Cup-Triumph nach 34 Jahren rückt wieder näher.
Es war der zweite Sieg in Folge für die Mannschaft des deutschen Sturmstars Leon Draisaitl, der zweite vergebene Matchball der Panthers. Die Oilers verkürzten in der Best-of-seven-Serie nach 0:3 auf 2:3, haben das Momentum auf ihrer Seite.
"Wir standen mit dem Rücken zur Wand und haben einen Weg gefunden", sagte Matchwinner McDavid. Während Draisaitl ohne Scorerpunkt blieb, hievte McDavid sein Team mit zwei Toren und zwei Vorlagen in Richtung Spiel sechs. Nun jagen die Oilers Historisches.

oILERS AUF DEN sPUREN DER mAPLE lEAFS

Erst eine Mannschaft konnte bislang einen 0:3-Rückstand im Endspiel um den Stanley Cup noch drehen. Die Toronto Maple Leafs kämpften sich 1942 gegen die Detroit Red Wings zurück.
Nun greift das nächste kanadische Team nach der Sensation. Die Oilers wollen ihren ersten Titel seit 1990 einfahren.
Dazu fehlen zwei Siege. Im heimischen Rogers Place soll Spiel sieben in Florida erzwungen werden. Der Auftrag an die Oilers-Fans für Spiel sechs (Samstag, 2.00 Uhr) versteht sich daher von selbst:
"Ich glaube, das Dach wird wegfliegen, sie werden heiß sein", sagte Oilers-Stürmer Connor Brown: "Wir werden an unserem Spielplan festhalten und weiterspielen."

eDMONTON KANN MIT dRUCK UMGEHEN

Bislang ist das mögliche Wunder erst zur Hälfte geschafft, jeder Fehler könnte den Titel kosten. Doch dass Edmonton die Finalserie gewinnt, würde zum Saisoncharakter der Oilers passen.
Bereits mehrfach stand das Team mit dem Rücken zur Wand: Zu Saisonbeginn als eines der schlechtesten Teams in die Liga gestartet, im November 2023 dann der Trainerwechsel von Jay Woodcroft zu Kris Knoblauch und der allmähliche Aufschwung.
Auch in den Playoffs standen die Oilers mehrfach vor dem Aus, etwa in der zweiten Runde gegen Vancouver oder in den Conference Finals gegen Dallas.
"Es scheint, als würden wir uns selbst in die Ecke drängen und uns dort wirklich wohl und ruhig fühlen und einen Rhythmus finden", sagte Brown, dessen Anschlusssatz fast als Warnung an die Panthers verstanden werden darf: "Im Moment haben wir einen Rhythmus gefunden."
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(SID)
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