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F1 Japan: Max Verstappen und Red Bull schlagen im Freien Training gnadenlos zurück - Ferrari in Lauerstellung

Eurosport
VonEurosport

Update 22/09/2023 um 10:05 GMT+2 Uhr

Das Red-Bull-Desaster von Singapur war allem Anschein nach nur ein Ausrutscher. Formel-1-Weltmeister Max Verstappen setzte auch im zweiten freien Training zum Großen Preis von Japan in 1:30,688 Minuten die Tagesbestzeit, Ferrari-Pilot Charles Leclerc folgte bereits mit mehr als drei Zehnteln Rückstand. Dritter wurde Lando Norris im McLaren vor Singapur-Sieger Carlos Sainz im zweiten Ferrari.

Max Verstappen beim ersten freien Training in Suzuka

Fotocredit: Getty Images

Max Verstappen kletterte aus seinem Red Bull und suchte gleich das Gespräch mit seinem Chef Helmut Marko.
Nein, der Formel-1-Weltmeister musste nicht schon wieder auf Fehlersuche gehen. Im Gegenteil: Nach dem verkorksten Rennwochenende von Singapur hat der Niederländer im freien Training zum Großen Preis von Japan am Sonntag (7:00 Uhr im Liveticker) wieder zu seiner Dominanz zurückgefunden.
"Das Auto war ab Runde eins wieder ein Genuss zu fahren", freute sich Verstappen, der in 1:30,688 Minuten die Tagesbestzeit setzte.
Verstappens Message ist deutlich: Es wird wieder schwer für die Verfolger. So wie (fast) immer. "Max ist voll unter Feuer hierher gekommen, es war ein guter Tag für uns", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner am "Sky"-Mikrofon: "Der fährt hier heute Vormittag raus und dreht direkt eine Runde wie im Qualifying. Das ist absolut beeindruckend."

Max Verstappen von Singapur-Ausrutscher unbeeindruckt

Bereits im ersten Freien Training hatte sich Verstappen die Bestzeit mit einem deutlichen Vorsprung von 0,626 Sekunden auf Sainz gesichert. Nico Hülkenberg erreichte im Haas vor den Augen des interessierten Zaungastes Sebastian Vettel, der am Donnerstag in Kurve zwei mit aktuellen Fahrern und Teamchefs elf Insektenhotels eingeweiht hatte, den 13. Rang.
Verstappen hatte das verkorkste Singapur-Wochenende, bei dem er im Qualifying sensationell die Top Ten verpasst hatte und im Rennen zumindest noch Fünfter wurde, zügig abgehakt. "Das berührt mich nicht wirklich. Wir haben nicht gut performt, andere haben einen besseren Job als wir gemacht", sagte der WM-Champion.
Auch die Konkurrenz erwartete die Bullen auf der flüssigen Strecke mit vielen schnellen Kurven wieder ganz vorn. "Ihr Auto sollte hier phänomenal sein", sagte Rekordweltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) bei der Pressekonferenz am Donnerstag, für Norris war es "ziemlich garantiert", dass Verstappen in Suzuka das Tempo vorgeben würde. Sie behielten recht.

Red Bull kann WM-Titel perfekt machen

Red Bull, das die ersten 14 Rennen der Saison bis zum Lauf auf dem engen Stadtkurs in Singapur gewann, kann am Sonntag (7.00 Uhr MESZ/Sky) und damit bereits im siebtletzten Grand Prix des Jahres zum insgesamt sechsten Mal die Konstrukteurs-WM perfekt machen.
Red Bull muss hierzu mindestens einen Punkt mehr ergattern als der erste Verfolger Mercedes und darf maximal 24 Zähler auf den WM-Dritten Ferrari einbüßen. Dies erscheint nach den Eindrücken vom Freitagstraining überaus realistisch, auch wenn Sergio Perez im zweiten RB19 als Neunter noch Probleme hatte.
Verstappen hat in der Fahrerwertung 151 Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Perez, seinen dritten Titel in Folge kann der 25-Jährige auch bei idealem Verlauf in Suzuka frühestens beim folgenden Grand Prix am 8. Oktober in Losail/Katar feiern.
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(SID)
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