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Mick Schumacher würde bei Williams "klar besseren Job" machen - Logan Sargeant im Kreuzfeuer

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 23/09/2023 um 19:44 GMT+2 Uhr

Logan Sargeant crasht auch im Suzuka-Qualifying. Werden die Unfälle des Rookies für Williams allmählich zu teuer? Teamchef James Vowles stärkte dem jungen US-Amerikaner bislang stets den Rücken, doch langsam gehen ihm die Argumente aus. Mick Schumacher würde sich für ein Cockpit im Jahr 2024 anbieten - und würde laut Ex-Fahrer Timo Glock "einen klar besseren Job machen".

Mick Schumacher

Fotocredit: Getty Images

Ist der Druck auf Logan Sargeant aktuell zu groß? Nachdem der Rookie bereits beim vergangenen Rennen in Singapur gecrasht war, verunfallte er auch beim Qualifying zum Großen Preis von Japan wieder - und das gleich in seiner ersten schnellen Runde in Q1.
Sargeant kämpft aktuell um einen neuen Vertrag für die Saison 2024 und ist (neben Lance Stroll) der einzige Stammfahrer, der von seinem Team noch nicht für das kommende Jahr bestätigt wurde. Von außen drängt sich der Eindruck auf, dass Sargeant aktuell zu viel will.
Experte Timo Glock erklärte bei "Sky": "Ich bin gespannt, wie der nächste Kommentar von [Williams-Teamchef] James Vowles aussieht, der sich ja die ganze Zeit hinter ihn stellt und sagt: Wir müssen ihm die Zeit geben und wir supporten ihn."
"Aber das sind natürlich so viele Fehler, die da gerade gemacht werden, die dem Team auch weh tun, was den [Kostendeckel] angeht, was das Budget angeht", betonte Glock. "Der ist in einer schwierigen Ausgangssituation", sagt Glück daher über Sargeant.

Sargeant im Pech - Schumacher rückt in den Fokus

"Und die Frage ist, wie lange ist er so für das Team noch tragbar am Ende? Da muss man sich genaue Gedanken machen. Es gibt in meinen Augen genügend Möglichkeiten für Williams, unter anderem eben für uns logischerweise Mick Schumacher", so Glock.
Er sei sich sicher, "dass er einen klar besseren Job machen würde mit seiner Erfahrung", sagte der Experte über Schumacher, der aktuell noch kein Cockpit für 2024 hat und mit einem Wechsel zu Alpine in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) liebäugelt.
Sargeant selbst will sich zu seiner Zukunft übrigens nicht äußern. "Ich habe nicht die Energie, darüber nachzudenken. Mir geht es nur darum, jedes Rennen so gut wie möglich abzuschließen", betonte er und erklärte, er ärgere sich einfach über die "verpasste Möglichkeit" in Suzuka.
Da sei es auch "definitiv kein Hoffnungsschimmer", dass seine Runde bis zum Crash vielversprechend gewesen sei. "Der schwierige Teil ist, dass ich weiß, dass ich die Pace habe. Aber diese kleinen Fehler machen mir natürlich Schwierigkeiten", ärgert er sich.
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