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Toto Wolff stellt klar: Kein Gespräch mit Oliver Mintzlaff über Mick Schumacher

VonMotorsport-Total.com

Update 18/06/2023 um 12:58 GMT+2 Uhr

Und wieder ist eine Seifenblase geplatzt: Toto Wolff dementiert Gerüchte, er habe versucht, Mick Schumacher an Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff zu vermitteln. "Ich habe nie mit der Red-Bull-Führung darüber gesprochen, ob Mick dort einen Platz bekommen kann", sagt der Mercedes-Teamchef am Rande des Grand Prix von Kanada. Das Gerücht hatte ohnehin für Stirnrunzeln gesorgt.

Mick Schumacher

Fotocredit: Getty Images

In Deutschland vergeht weiterhin keine Woche ohne neues Gerücht über Mick Schumacher. Die neueste Spekulation machte vor dem Grand Prix von Kanada die Runde. Demnach soll Toto Wolff bei Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff vorstellig geworden sein, um den hauseigenen Testfahrer bei Red Bull unterzubringen.
Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko möchte sich zu der Story auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' nicht äußern: "Ich kommentiere das nicht", winkt er ab und verweist drauf, er kenne "keine Details" zu den Gerüchten. Gleichzeitig stellt er klar, dass er keineswegs ein Problem mit Schumacher habe, wie ihm oft unterstellt wird: "Ich habe nichts gegen ihn. Es passt einfach bei uns nicht."
Klarheit schafft jetzt aber Toto Wolff, was die Gerüchte betrifft: "Ich habe nie mit der Red-Bull-Führung darüber gesprochen, ob Mick dort einen Platz bekommen kann", sagt der Mercedes-Teamchef am Rande des Grand Prix von Kanada. Weil das seiner Meinung nach ohnehin "Zeitverschwendung" wäre.
Bei einigen Beobachtern hatte die Story für Stirnrunzeln gesorgt. Wenn Wolff von Schumacher wirklich so überzeugt ist, wie er sagt, warum sollte er ihn dann ausgerechnet an den größten Rivalen in der Formel 1 vermitteln wollen?

Wolff: "Schumacher wurde verbrannt"

Wolff hat in der Vergangenheit stets betont, dass er Schumacher dabei unterstützen möchte, seine Karriere wieder auf die richtige Bahn zu kriegen. Was nach der schwierigen Saison 2022 bei Haas, inklusive der teilweise harschen Kritik von Teamchef Günther Steiner, kein einfaches Unterfangen ist: "Ehrlich gesagt finde ich, dass er vergangenes Jahr verbrannt wurde", sagt Wolff.
Er unterstreicht: "Ich glaube, wer auch immer ihn haben möchte, würde einen guten Fahrer bekommen. Aber letztendlich müssen die anderen Teams selbst darüber entscheiden, welche Fahrer sie wollen. Ich kann auch den Teams, mit denen wir Verträge haben, nicht vorschreiben, dass sie unseren Ersatzfahrer nehmen müssen. Aber ich glaube, sie verpassen da was."
Für Mercedes sei es von Vorteil, "einen reifen, erfolgreichen und erfahrenen Formel-1-Fahrer im Team zu haben, der uns unterstützt. Sowohl im Simulator als auch mit seinem Feedback. Bei einigen der Europarennen ist es ein enormer Vorteil, wenn er am Freitagabend im Simulator sitzt und Daten für Samstag erarbeitet."

Keine langfristige Perspektive bei Mercedes

"Außerdem: Wenn einer unserer Fahrer mal eine Fischvergiftung haben sollte - oder in Lewis' Fall eine Avocadovergiftung -, dann wissen wir, dass wir einen super Kerl im Auto haben, der gut fahren kann. Aber so sehr mir diese Situation aus Sicht unseres Teams gefällt, so sehr würde ich mir wünschen, dass Mick selbst Rennen fahren kann."
Eine Perspektive, die Wolff Schumacher nicht bieten kann. Dass es bei Mercedes auf absehbare Zeit kein Renncockpit für den 24-Jährigen geben wird, war von Anfang an klar. George Russell ist dort langfristig gesetzt, und Lewis Hamilton steht angeblich unmittelbar vor einer Vertragsverlängerung. Bis Ende 2025, wie im Paddock gemunkelt wird.
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