Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

GP von Österreich: Sergio Pérez auf absteigendem Ast - Mexikaner von Red Bull hat sich "ein wenig verirrt"

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 28/06/2024 um 10:31 GMT+2 Uhr

Mit zwei Ausfällen in vier Rennen und nur acht Punkten im gleichen Zeitraum hat Sergio Pérez zuletzt wenig geglänzt in der Saison 2024. Vor dem Grand Prix von Österreich aber meint er, die Fehlerquelle erkannt zu haben. Seiner Analyse zufolge haben "verschiedene Faktoren" dazu geführt, dass er sich bei den zurückliegenden drei Rennwochenenden "ein wenig verirrt" habe, so Pérez.

Sergio Pérez befindet sich zurzeit in einem Tief

Fotocredit: Getty Images

Konkret in Barcelona zum Beispiel hätten er und seine Crew "viele Änderungen" am Red Bull RB20 vorgenommen, und zwar "mehr als bei den Wintertests". Damit sei er dann auf keinen grünen Zweig mehr gekommen.
Ihn störe vor allem, wenn das Auto zum Untersteuern tendiere, sagte Pérez weiter.
Und wenn die Abstimmung nicht sitze, dann habe das große Konsequenzen in der modernen Formel 1: "Ein paar Zehntel können dein Leben dramatisch verändern. Wenn du dein Paket nicht optimal ausnutzt, kann das den Unterschied machen zwischen einem Sieg und Platz acht."
Genau das ist in Spanien passiert: Max Verstappen hat im Red Bull das Rennen gewonnen, Pérez im Schwesterauto wurde Achter - mit "ganz anderen Problemen als vorher", sagte Pérez. Doch daraus habe er "eine Menge gelernt" und nehme "insgesamt etwas Positives" aus Barcelona mit, weil er nun "vieles verstanden" habe am RB20 und über dessen Eigenheiten.

Warum Pérez gelassen bleibt

Umso mehr gelte es jetzt, "mit Hochdruck" daran zu arbeiten, die Leistung besser auf den Punkt zu bringen, und zwar "Wochenende für Wochenende", betonte Pérez. "Als Team müssen wir die richtigen Schlüsse ziehen und uns richtig weiterentwickeln. Das ist meiner Meinung nach der Schlüssel."
"Ich weiß natürlich, dass es gute und schlechte Wochenenden geben wird. Aber ich denke, wir sind jetzt auf einem guten Weg." Das sage er in dem Wissen, dass die Abstände inzwischen "extrem gering" seien. "Ein paar Zehntel können hier schon einen großen Unterschied machen", meinte Pérez.
Er mache sich deshalb aber nicht verrückt, sondern halte es für entscheidend, "das Ganze gelassen zu sehen". Weil er seine Vertragsverlängerung mit Red Bull bereits besiegelt habe, könne er sich nun völlig auf sein sportliches Tun konzentrieren und habe "eine Sache weniger, um die man sich sorgen muss".
picture

Sergio Pérez von Red Bull

Fotocredit: Getty Images

Pérez' Prognose für den Rest der Saison

Denn Pérez geht fest davon aus, dass es weiterhin eng bleibt in der Formel 1, so wie zuletzt in Spanien oder einigen Rennen davor. Das Kräfteverhältnis werde sich seiner Meinung nach nicht mehr deutlich verschieben. "Es sei denn, jemand findet eine Wunderwaffe. Aber davon gehe ich nicht aus."
"Es wird nämlich immer schwieriger, mehr Leistung zu finden. Und es wird Strecken geben, auf denen ein Team stark ist und umgekehrt. Es kommt daher auf die Details an, wie präzise man ist und Wie viel man aus den Wochenenden herausholen kann", sagte Pérez.
picture

Leclerc übertrumpft Barrichello: Die wichtigsten Fakten zum Auftakt


Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung