Grand Prix von Spanien: Lando Norris rast im letzten Moment zur Pole - Max Verstappen knapp geschlagen

Albon fährt eine 1:13.153 und verbessert sich auf P12. Aber reicht das? Alle anderen können ja noch nachlegen. Für den Moment wirft er mal Ricciardo raus.

Albon ist aktuell der einzige Pilot auf der Strecke. Er legt hier bei den zweiten Runs vor.

Raus wären nach den ersten Versuchen Albon, Tsunoda, Zhou, Magnussen und Sargeant. Dem US-Amerikaner könnte zudem noch Ärger drohen, er stand Stroll im Weg.

Jetzt melden sich die Ferraris zu Wort: Leclerc übernimmt mit einer 1:12.257 die Spitze, Sainz schiebt sich auf P4. Auch Mercedes ist jetzt nicht mehr so weit weg, Russell, schiebt sich auf P5. Ihm fehlen nur knapp zwei Zehntel auf die Bestzeit.

Der einzige Fahrer, der bislang mit dem Weltmeister mithalten kann, ist Norris mit einer 1:13.386. Hamilton auf P3 fehlen bereits mehr als sieben Zehntel.

Dabei bleibt es auch: Verstappen übernimmt mit einer 1:12.306 deutlich die Führung. Das ist die mit Abstand schnellste Zeit des Wochenendes.

Sergio Perez (Red Bull) schiebt sich mit einer 1:13.090 auf P1. Der Mexikaner war an diesem Wochenende in den Trainings bislang klar langsamer als sein Teamkollege.

Erst fünf Fahrer haben eine Zeit gesetzt. Jetzt wird es aber langsam voller auf der Strecke.

Daniel Ricciardo (Racing Bulls) führt nach den ersten Runden mit einer 1:13.771. Die Zeiten dahinter bewegen sich im 1:14er-Bereich. Damit dürfte es schwer werden, in Q2 zu kommen.

Logan Sargeant (Williams) ist der erste Fahrer auf der Strecke, Guanyu Zhou (Sauber) und die Racing Bulls folgen ihm. Die Topfahrer haben es erst einmal nicht so eilig.

Dann wollen wir mal, Q1 läuft. 18 Minuten stehen auf der Uhr und wie immer scheiden die langsamsten fünf Fahrer aus.

Ebenfalls sicher ist, dass es auch im Qualifying trocken bleiben wird. Die offizielle Regenwahrscheinlichkeit liegt erneut bei null Prozent. Aktuell ist es an der Strecke 24,4 Grad warm, die Asphalttemperatur liegt bei 37,5 Grad.

Fest steht bereits, dass Sergio Perez (Red Bull) nicht auf der Pole stehen wird. Er muss morgen in der Startaufstellung drei Plätze nach hinten. Die Strafe ist noch ein Überhang aus Kanada. Keine Strafen gab es derweil für Lance Stroll (Aston Martin) und Charles Leclerc (Ferrari) für die Zwischenfälle in FT3. Beide haben nur eine Verwarnung bekommen.

Im abschließenden FT3 war Carlos Sainz (Ferrari) der schnellste Mann mit einer 1:13.013. Die Top 4 trennten am Ende aber lediglich 0,074 Sekunden. Einen klaren Favoriten gibt es also nicht.

Auf kaum einer anderen Strecke ist die Qualifikation historisch gesehen so wichtig wie hier. In bislang 33 Formel-1-Rennen in Barcelona kam der Sieger 30-mal aus der ersten Startreihe. Von weiter hinten als P5 (Fernando Alonso im Jahr 2013) wurde das Rennen noch nie gewonnen.

Willkommen zum Qualifying der Formel 1 in Barcelona. Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch die kommenden 60 Minuten auf dem 4,657 Kilometer langen Circuit de Barcelona-Catalunya.