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Sebastian Vettels letztes Vertragsjahr - Aston Martin will mit deutschem Weltmeister hoch hinaus

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 16/03/2022 um 12:28 GMT+1 Uhr

Sebastian Vettel startet am kommenden Sonntag in Bahrain nicht nur in eine neue Ära der Formel 1, sondern auch in sein letztes Vertragsjahr bei Aston Martin. Der 34-Jährige erkennt zwar das Potenzial, das in dem Auto steckt, für den Sprung nach ganz vorne reicht es aber wohl noch nicht. Von der Performance seines AMR22 könnte aber die Zukunft des vierfachen Weltmeisters in der Formel 1 abhängen.

Sebastian Vettel

Fotocredit: Getty Images

"Letztes Jahr war schwierig", räumte auch Vettel vor dem Start in seine zweite Saison für Aston Martin ein. Doch der 34-Jährige gibt sich nicht nur mit Blick auf das Auftaktrennen in Bahrain am Sonntag durchaus zuversichtlich. "Unser Potenzial wächst kontinuierlich", sagt er.
Aber: Der Vertrag des Heppenheimers mit der James-Bond-Marke läuft am Jahresende aus. Durch die Blume ließ Vettel durchblicken, dass die Performance des AMR22 für seine Zukunftsplanung sehr wohl eine Rolle spielt.
Die Testfahrten allerdings machten wenig Hoffnung auf den Sprung an die Spitze, in die Regionen, in denen der 53-malige Grand-Prix-Sieger lange zuhause war.
Aston Martin, das sich auf dem zweiten Teilstück eines Fünfjahresplans befindet, dürfte sich nach den bisherigen Eindrücken zumindest zu Saisonbeginn im breiten Mittelfeld einfinden.
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Aston Martin steht hinter Vettel

Von Teamseite wird jeder Zweifel zerstreut, dass Vettel mit den durchwachsenen Resultaten der vergangenen Saison zu tun hatte. "Wir haben mit ihm fahrerisch einen Topmann, bei dem wir keine Zweifel haben müssen, ob er der richtige Fahrer ist", sagte sein neuer Teamchef Mike Krack, der mit dem jungen Vettel erstmals vor mehr als 15 Jahren bei BMW zusammengearbeitet hatte.
Es sei "klar, dass jemand wie Seb nicht auf Platz 15, zwölf oder acht herumfahren will", führte der 49-jährige Luxemburger aus, "aber ich denke, Seb ist ein schlauer Kerl. Er wird seinen Fokus auf das langfristige Potenzial richten."
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Und das sei immens, wird der schwerreiche Aston-Martin-Eigner Lawrence Stroll nicht müde zu unterstreichen. "Ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass jeder im Fahrerlager anerkennt, dass wir das nächste große Ding in der Formel 1 sind", sagte der Kanadier, zugleich Vater von Vettel-Teamkollege Lance Stroll, im Königsklassen-Podcast "Beyond the Grid".
Aston Martin baut eine gigantische und hochmoderne Fabrik, wirbt bei der Konkurrenz reihenweise Superhirne ab und begegnet dank des Budgetdeckels auch wirtschaftlich den Branchengrößen Mercedes, Red Bull und Ferrari mittlerweile auf Augenhöhe.
Die Frage ist: Geht es für Vettel, der dreifacher Vater und ein ausgesprochener Familienmensch ist, zügig genug voran? Im Jahr 2025, wenn Aston Martin die Formel-1-Krone erringen will, wäre er 38 Jahre alt.
(SID)
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