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2. Liga: HSV gewinnt Stadtderby gegen den FC St. Pauli - Sieben-Tore-Spektakel im Volkspark

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VonEurosport

Update 21/04/2023 um 20:44 GMT+2 Uhr

Der Hamburger SV hat das Stadtderby in der 2. Liga gegen den FC St. Pauli für sich entschieden. Die Rothosen siegten in einem packenden Duell am 29. Spieltag 4:3 (1:1) und springen vorübergehend auf Platz zwei. Jonas David (44.), Bakery Jatta (48.), Moritz Heyer (52.) und Jakov Medic (78./ET.) trafen für den HSV, Manolis Saliakas (36.), Elias Saad (71.) und Jackson Irvine (79.) für die Gäste.

Die HSV-Profis bejubeln den Derbysieg gegen St. Pauli

Fotocredit: Imago

Angriff des Erzrivalen abgewehrt, den Aufstieg wieder fest im Visier: Der Hamburger SV hat die ersehnten Big Points in einem stimmungsvollen und wilden 109. Stadtderby gegen den FC St. Pauli geholt. Die Mannschaft von Trainer Tim Walter besiegte den Kiez-Klub im heimischen Volkspark 4:3 (1:1) und schob sich in der 2. Liga auf den zweiten Platz vor.
Manolis Saliakas (36.) ließ St. Pauli zunächst vom Auswärtssieg träumen. Doch erst sorgte Jonas David mit seinem Traumtor aus rund 25 Metern kurz vor der Pause (44.) für den Ausgleich. Dann drehten Bakery Jatta (48.) und Moritz Heyer (52.) mit einem Doppelschlag kurz nach dem Seitenwechsel die Partie.
St. Pauli, das in 2023 bis dato beste Team im deutschen Profifußball, steckte nicht auf und kam durch Elias Saad (71.) noch einmal heran. Doch ein Eigentor von Jakov Medic (78.) stellte den Zwei-Tore-Vorsprung für den HSV wieder her.
Der postwendende Anschlusstreffer durch Jackson Irvine (79.) fiel nicht mehr ins Gewicht. Damit dürften die zarten Aufstiegsträume St. Paulis wohl beendet sein. Der Vorsprung der Rothosen auf den Stadtrivalen beträgt nun neun Punkte.

HSV kontert St. Paulis Blitzstart

Temporeich, hitzig, heiß umkämpft: Die 56.400 Zuschauer im Volksparkstadion sahen ein packendes Derby mit vielen Möglichkeiten - und Toren. Zunächst bestimmten die Gäste vom Hamburger Kiez das Geschehen und gingen mit ihrer vierten (!) Großchance in Führung. Doch der HSV schlug zurück.
Davids Sonntagsschuss und eine Druckphase zu Beginn der zweiten Hälfte ließen die Arena beben. Erst nutzte Jatta, der bei seinem Treffer einen Schlag auf den Knöchel bekam und wenig später runter musste, eine Schläfrigkeit in der braun-weißen Abwehr. Vier Minuten später traf Reis im Nachsetzen, nachdem Pauli-Keeper Nikola Vasilj einen Kopfball von Robert Glatzel noch gerade so von der Linie kratzte.

HSV mit Leidenschaft zum Derbysieg

"Es geht um drei Punkte, aber unsere Fans erwarten ein bisschen mehr. Es geht um die Hoheit in der Stadt, wir sind guter Dinge", sagte HSV-Coach Walter unmittelbar vor dem Anpfiff bei "Sky" und unterstrich die Bedeutung der Partie: "Wir sind voller Selbstvertrauen und wollen das Spiel natürlich gewinnen." Den Worten ihres Trainers ließen die HSV-Profis einen leidenschaftlichen Auftritt mit viel Herz und Willen folgen.
Die Partie wurde von einem Großaufgebot der Polizei begleitet. Durch eine strikte Trennung der rivalisierenden Fanlager blieben größere Zwischenfälle im Vorfeld des Spiels aus. Während der Partie zündeten beide Seiten Pyrotechnik und sorgten dafür, dass die zweite Halbzeit mit Verspätung angepfiffen wurde.
Für Aufsehen sorgten Unbekannte, die in der Nacht zu Freitag den Uwe-Seeler-Fuß vor dem Volksparkstadion mit St.-Pauli-Stickern beklebten.
(SID)
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