Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 28. Spieltages zwischen Holstein Kiel und dem 1. FC Nürnberg.

Beim Club muss etwas passieren, also bringt Hecking Felix Lohkemper für Christoph Daferner.

Es ist eine verdiente Pausenführung für die Störche, auch wenn Nürnberg zwei, drei gute Chancen in diesem Spiel hatte. Der Club begann sogar stark mit der Möglichkeit von Tempelmann, dann übernahm Kiel die Kontrolle. Die Hausherren drückten auf die Führung, die Nürnberg dann praktisch selbst durch Vindahl und Flick besorgte. Der FCN brauchte etwas, wurde dann aber wieder stärker. Doch genau in dieser Phase erzielte Reese das 2:0. Kommt der Club nochmal zurück?

Erras und Daferner rauschen nochmal mit den Köpfen zusammen, der Nürnberger muss sogar behandelt werden. In der Zwischenzeit pfeift Braun zur Pause!

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Nürnberg will hier vor der Pause nochmal nach vorne kommen, oft ist das aber zu umständlich gespielt. Und die bereits erwähnten Standards bleiben weiterhin harmlos.

Duman mit der Chance! Daferner hält den Ball an der Torauslinie im Spiel und findet Duman am Fünfer, der per Kopf aber nicht genug Druck hinter den Ball bekommt. Himmelmann packt zu.

Das Tor wurde noch auf ein mögliches Foul im Vorfeld überprüft, doch der Treffer zählt!

Tooooor! HOLSTEIN KIEL - 1. FC Nürnberg 2:0. Die Störche legen etwas aus dem Nichts nach! Auf der rechten Seite steht Nürnberg komplett offen, Becker hat viel Platz. Seine Flanke landet irgendwie bei Reese, der das dann stark macht. Er nimmt die Kugel mit dem Rücken zum Tor an und trifft volley aus der Drehung.

Jetzt aber! Kiel kann einen Ball im Strafraum nicht klären, dann wird Castrops Versuch aus 16 Metern geblockt. Duman bekommt die nächste Chance, er schießt volley jedoch unabsichtlich ins Gesicht von Erras. Der Ex-Nürnberger muss erstmal durchatmen.

Auch wenn noch nicht viel klappt, sind die Franken nun tonangebender. Kiel zieht sich erstmal zurück und schaut sich an, was der FCN offensiv so zu bieten hat. Ein Beispiel: Castrop schießt Daferner an.

Nürnberg erarbeitet sich mal zwei Standards, doch beide Freistoßflanken von Geis sind viel zu leicht zu verteidigen. Man sieht, warum der FCN erst 23 Tore geschossen hat.

Nach einer kurzen Behandlung ist Kirkeskov wieder dabei und sieht dabei zu, wie Nürnberg sich wieder nach vorne traut. Duman setzt links Horn ein, der flach an den kurzen Pfosten flankt, wo Duah den Fuß hinhält. Erneut landet der Ball nur am Außennetz.

Die Partie ist unterbrochen, weil Kirkeskov behandelt werden muss. Den Linksverteidiger hat es bei einem Luftduell am Kopf erwischt.

Kiel verpasst es hier, die Unsicherheit der Nürnberger auszunutzen und auf das zweite Tor zu gehen. Zumindest defensiv hat sich der Club etwas gefangen, offensiv passiert weiterhin nichts.

Nürnberg lässt sich hier vom Druck der Kieler komplett beeindrucken, die Gäste kommen kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Mit viel Slapstick sorgte der FCN eigentlich selbst für den Rückstand.

Tooooor! HOLSTEIN KIEL - 1. FC Nürnberg 1:0. Die verdiente Führung für die Störche, aber kurioser kann sie nicht fallen. Vindahl wird unter Druck gesetzt und schießt dann völlig unnötig Holtby an. Der Ball kullert parallel zur Torlinie durch den Strafraum, aus spitzem Winkel trifft Skrzybski eigentlich nicht. Weil Flick aber seine Füße nicht sortieren kann, bugsiert er den Ball selbst über die Linie. Das sollte eigentlich als Eigentor gewertet werden.

Vorlage Lewis Harry Holtby

Geis hat sich bei einer Rettungsaktion wohl leicht verletzt, der Routinier muss behandelt werden. Es ist der Oberschenkel. Geis wird aber weiterspielen können, gleich ist er wieder dabei.

Wieder die Störche! Skrzybski wird rechts in die Box geschickt und spielt den Ball ins Zentrum. Gegen Fridjonsson retten Lawrence und Vindahl mit starkem Einsatz, der Nachschuss von Reese aus 15 Metern landet am Außennetz. Glück für Nürnberg!

Es bleibt eine heiße Anfangsphase, nun haben die Störche die große Möglichkeit! Komenda setzt eine Flanke von links per Kopf an die Latte, nur wenig später kommt Holtby aus zwölf Metern zum Abschluss. Noch abgefälscht rauscht der Ball nur knapp rechts vorbei.

Im Gegenzug kontert Nürnberg über Castrop, der dann von Sander per Grätsche gestoppt wird. Dafür sieht der Mittelfeldmann seine fünfte Gelbe, er fehlt also in Heidenheim.