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Bayern-Star Franck Ribéry war für den Rekordmeister wohl deutlich teurer als gedacht

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 13/12/2017 um 15:40 GMT+1 Uhr

Der FC Bayern zahlte im Jahr 2007 wohl deutlich mehr als gedacht für die Dienste von Franck Ribéry. Das kam nun in einem Zivilverfahren zwischen dem Bayern-Profi und seinem Ex-Berater Bruno Heiderscheid heraus. Heiderscheid verlangt von dem Franzosen als Provision für den Transfer von Olympique Marseille nach München laut "Welt.de" 3,45 Millionen Euro.

Ribery zeigt sich nach Verletzung kämpferisch

Fotocredit: SID

Ribéry hatte Einspruch gegen ein Versäumnisurteil im Zusammenhang mit den Forderungen Heiderscheids eingelegt. Dieser hält die Provision aus dem Wechsel von Olympique Marseille zum FC Bayern im Jahr 2007 für gerechtfertigt, obwohl er damals nicht mehr dessen Berater war.
Im Zuge des vorherigen Wechsels Riberys von Galatasaray Istanbul nach Marseille im Jahr 2005 sei die Provision jedoch zunächst mündlich, später in einem handschriftlichen Vertrag vereinbart worden. Das Gericht beauftragte einen Gutachter zur Prüfung der Echtheit des Vertrages zwischen Ribéry und Heiderscheid.
Ribery behauptet, seine Unterschrift sei gefälscht worden. Stimmt das nicht, hat der Franzose Folgen wegen einer Falschaussage vor Gericht zu befürchten. Heiderscheid drohen strafrechtliche Konsequenzen wegen möglicher Urkundenfälschung. Eine gütliche Einigung gilt als unwahrscheinlich.
"Ich habe diese Dokumente nie gesehen“, so Ribéry. Und weiter:
Ich hatte noch nie ein Gespräch mit Herrn Heiderscheid über dieses Thema.

Ribéry lange teuerster Spieler der Bundesliga?

Ribérys Wechsel an die Isar hatte, wie das Gericht bestätigte, ein Gesamtvolumen von 30 Mio. Euro. Bislang ging man von einer Ablöse in Höhe von 25 Mio. Euro aus. Das bedeutet, dass der Franzose bis zum 40-Millionen-Transfer von Javi Martínez zu den Bayern 2012, fünf Jahre lang der teuerste Spieler der Bundesliga war.
Das Landgericht München I vertagte am Dienstag die Entscheidung über eine Provisionsforderung Heiderscheids über 3,45 Millionen Euro auf den 16. Januar 2018. Grund dafür war, dass Kläger Heiderscheid nicht vor Gericht erschienen war.
Wie es hieß, habe Heiderscheid wegen mehrerer Flugausfälle in Brüssel nicht zur Verhandlung erscheinen können.
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