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Wechsel perfekt: FC Bayern holt Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart

Andreas Schulz

Update 09/01/2019 um 15:44 GMT+1 Uhr

Der FC Bayern München holt wie erwartet Weltmeister Benjamin Pavard im Sommer vom VfB Stuttgart. FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic bestätigte den Transfer am Mittwoch im Wintertrainingslager in Doha/Katar. Der 22-jährige Franzose erhält beim FC Bayern einen Vertrag über fünf Jahre, der Wechsel kostet den FC Bayern dem Vernehmen nach die festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro.

Pavard vom VfB

Fotocredit: Getty Images

Einen Wechsel bereits im Winter-Transferfenster soll der VfB anscheinend abgelehnt haben, die Stuttgarter wollen im Kampf um den Bundesliga-Klassenerhalt nicht auf ihren Schlüsselspieler verzichten.
Pavard kuriert derzeit einen Muskelbündelriss aus und fehlt dem VfB wahrscheinlich auch noch beim Rückrundenauftakt am 19. Januar gegen Mainz 05.
Salihamidzic bestätigte auch, dass der FC Bayern "unbedingt" das Top-Talent Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea holen wolle. Der Außenstürmer sei "dribbelstark und schnell" und habe überdies "einen guten Zug zum Tor". Nach Informationen des Fernsehsenders Sky hat Chelsea bereits ein Bayern-Angebot über 39 Millionen Euro angenommen.

Bayern hat Hernandez und Werner im Blick

Auch Pavards Weltmeisterkollege Lucas Hernandez (Atletico Madrid) und Nationalspieler Timo Werner (RB Leipzig) hat der FC Bayern offenbar weiterhin im Visier. "Das ist ein interessanter Spieler", sagte Salihamidzic über den ebenfalls flexibel in der Defensive einsetzbaren Franzosen. Hernandez (Vertrag bis 2024) kann für eine feste Ablöse von 80 Millionen Euro wechseln. "Man muss schauen, was möglich ist", meinte "Brazzo".
Werner sei "auch ein sehr, sehr guter Spieler", urteilte Salihamidzic über den umworbenen Stürmer. Der 22-Jährige hat von den Leipzigern ein Angebot für eine Verlängerung seines bis 2020 laufenden Vertrages vorliegen. Sollte er dies ablehnen, ist ein Transfer ziemlich sicher, wie RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff zuletzt erklärte.

Pavard: Aus der Provinz zum WM-Titel

Pavard ist wie der erste Franzose der einst beim FC Bayern spielte, Jean-Pierre Papin, im nordfranzösischen Jeumot an der Grenze zu Belgien aufgewachsen. Seine Karriere begann er in Lille, wo er bei OSC im Januar 2015 sein Debüt in der Ligue 1 gab.
Der VfB Stuttgart sicherte sich das Abwehrtalent im Sommer 2016, mit dem Franzosen gelang den Schwaben der Aufstieg aus der 2. Liga. In der Nationalelf kam Pavard erstmals im November 2017 zum Einsatz, in der Startelf der "Bleus" stand er aber erstmals erst kurz vor dem WM, wo er dann als Stammspieler zum Weltmeister wurde und gegen Argentinien im Achtelfinale das vielleicht schönste Tor des Turniers erzielte.
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