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Eintracht Frankfurt verliert zweites Gruppenspiel gegen PAOK Saloniki nach Last-Minute-Treffer

Eurosport
VonEurosport

Update 05/10/2023 um 23:16 GMT+2 Uhr

Eintracht Frankfurt hat im zweiten Spiel der Conference-League-Gruppenphase Punkte liegen gelassen. Im Duell mit PAOK Saloniki verlor der Bundesligist 1:2 (0:1). Andrija Zivkovic brachte die Griechen (28. Minute) nach einem Freistoß in Führung. Omar Marmoush (68.) glich für die Eintracht aus, ehe Konstantinos Koulierakis (90.+2) ebenfalls nach einem Freistoß den Sieg für PAOK perfekt machte.

Jens Petter Hauge für Eintracht Frankfurt im Einsatz

Fotocredit: Imago

Mangelnde Durchschlagskraft und zu wenig Treffer: Eintracht Frankfurt hat in der Conference League auf dem Weg zum Traumziel Athen einen ersten empfindlichen Rückschlag einstecken müssen.
Das Team von Dino Toppmöller verlor beim vermeintlich stärksten Vorrundengegner PAOK Saloniki trotz Überlegenheit unglücklich und fiel mit drei Punkten aus zwei Spielen erstmal in die Verfolgerrolle hinter die Griechen zurück.
Für die Hessen setzte sich auf internationaler Bühne die unbefriedigende Tor- und Punkteausbeute aus der Liga nahtlos fort.
Torhüter Kevin Trapp sah nach Abpfiff offenbar wegen Meckerns noch die Rote Karte. "So ein Spiel ist extrem bitter", sagte Robin Koch bei "RTL": "Wir bekommen zweimal fast das gleiche Tor nach einem Standard, sonst waren wir klar die bessere Mannschaft."

Eintracht im Glück: VAR nimmt Gegentor zurück

Für den Traum vom Finale in der griechischen Hauptstadt muss nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Pflichtspielen eine gehörige Steigerung her. Weitere Gruppengegner sind die Außenseiter HJK Helsinki und der FC Aberdeen.
Toppmöller erwartete in der Hafenstadt "einen heißen Tanz" mit einem "aggressiven und spielstarken Gegner mit einem guten Publikum im Rücken". Die Ausfälle von Kapitän Sebastian Rode (Wade) und Mario Götze (Geburt des zweiten Kindes) erschwerten die Aufgabe in der momentan ohnehin komplizierten Phase zusätzlich.
Dennoch riss die Eintracht zu Beginn mutig die Spielkontrolle an sich. Niels Nkounkou traf nach Maßflanke von Fares Chaibi volley den Außenpfosten (7.). Ansonsten aber fehlte Frankfurt in seinen vielen Ballbesitzphasen oft die Vertikalität. Die hatte dafür Saloniki bei seinen schnellen Kontern. Der Ex-Wolfsburger Vieirinha verzog noch knapp (10.), ein Treffer von Mbwana Samatta wurde wegen Abseits nach Videobeweis zurückgenommen (16.).

Lucky Punch von PAOK in Nachspielzeit

Die Eintracht war nun nach forschen Anfangsminuten öfter in der Defensive gefordert. Bei Zivkovics Freistoßtreffer aus dem Halbfeld segelte der Ball an allen Spielern vorbei ins lange Eck, Torhüter Kevin Trapp schaute irritiert nur hinterher. Die Hessen schüttelten sich kurz, agierten dann jedoch wieder dominant. Erst wurde Ellyes Shkiri abgeblockt (34.), danach zwang er Dominik Kotarski zu einer guten Parade (37.).
Auch nach dem Wechsel drückte die Toppmöller-Elf engagiert weiter, Kotarski musste bei einem Kopfball von Ansgar Knauff (54.) sowie einem Flachschuss von Marmoush (63.) abermals retten. Dann klaute Marmoush Konstantinos Koulierakis den Ball und blieb allein vor dem Tor cool.
In Folge ging es hin und her. Pech hatte die Eintracht in der Schlussphase bei einem Chaibi-Freistoß an die Latte des PAOK-Tores. In der Nachspielzeit sorgte Koulierakis für den K.o. der Gäste.
(SID)
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