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DFB: Hummels' und Müllers "Kommandos und Anweisungen" sorgen für "bessere Kommunikation"

Eurosport
VonEurosport

Update 03/06/2021 um 18:18 GMT+2 Uhr

Thomas Müller und Mats Hummels haben ein ordentliches Comeback gefeiert. Doch für eine erfolgreiche EM müssen sich auch die alten Leitwölfe steigern. Müller hatte auch nach dem Spiel noch Sendebedarf. Als er nach dem lange herbeigesehnten Ende seiner Zwangspause in der Nationalelf den Platz an der Seite von Mats Hummels verließ, redete Müller intensiv auf seinen Kumpel ein - zu Löws Wohlwollen.

Thomas Müller im Test gegen Dänemark

Fotocredit: Getty Images

"Radio" Thomas Müller hatte auch am Tag nach seiner lang ersehnten DFB-Rückkehr Sendebedarf. Als Kumpel Niklas Süle beim Erholungsgolfen in Seefeld den Ball ins benachbarte Gleisbett drosch, stänkerte Müller humorig: "Schau mal, der hüpft immer noch!" Die Bemühungen der "Amateure" um Joshua Kimmich kommentierte er laut "Bild"-Zeitung lächelnd mit den Worten: "Ein paar Schläge waren da nur profimäßig getarnt!" Typisch Müller.
Bundestrainer Joachim Löw hatte schon beim ersten EM-Test gegen Dänemark am Vorabend in Innsbruck (1:1) eine "verbesserte Kommunikation" ausgemacht - dank Müller und Mit-Rückkehrer Mats Hummels. Das Duo ging auch direkt nach dem Ende seiner schmerzhaften Zwangspause in der Nationalelf gemeinsam in die Analyse - sehr zum Wohlwollen von Löw, der "die Kommandos und Anweisungen" der alten Leitwölfe auf dem Platz lobte.
Müller gab dabei den Ton an. "Leroy, Einsatz", brüllte er in Richtung Leroy Sané. "Komm in die Mitte, Klosti", lautete seine lautstarke Anweisung an Lukas Klostermann. Dies sei "auf jeden Fall sehr positiv", meinte Löw, es sei nicht "so ruhig wie sonst" gewesen. Sein Fazit knapp zwei Wochen vor dem Kracher-Start gegen Weltmeister Frankreich: "Beide haben ein gutes Spiel gemacht."

Müller und Hummels noch mit Steigerungspotenzial

Allerdings haben auch Müller und Hummels noch Steigerungspotenzial. Der Münchner vergab in der ersten Halbzeit freistehend per Kopf eine Großchance recht kläglich, beim Gegentor des Leipzigers Yussuf Poulsen kam die Grätsche von Hummels zu spät. Den Stellungsfehler vor dem Ausgleich hatte allerdings Niklas Süle begangen. Hummels sei so "natürlich in der schlechteren Situation" gewesen, analysierte Rekordnationalspieler Lothar Matthäus bei "RTL".
Daher brauche "es noch das ein oder andere Spiel, um die Abstimmung zu verfeinern", sagte Löw nach dem mit Spannung erwarteten Comeback des Duos im Nationaltrikot nach 926 Tagen. Die nächste Gelegenheit bietet sich bei der EM-Generalprobe am Montag (20.45 Uhr) in Düsseldorf gegen Underdog Lettland.
Hummels und Müller waren auch am Regenerationstag am Donnerstag in Seefeld schon heiß. Er sei stolz gewesen, "dieses Trikot tragen zu dürfen", teilte der BVB-Abwehrchef bei Instagram mit. Müller genoss das "gute Gefühl, wieder dabei zu sein". Dabei leistete er sich nach der Partie einen Versprecher, als er sagte, dass es "echt ärgerlich" sei, "dass wir das Spiel verlieren".

Klinsmann und Vogts sehen Müller als "Schlüsselspieler"

So weit kam es nicht. Müller musste sich dennoch kurz sammeln und lieferte die Begründung gleich hinterher. "Ich musste sehr viel laufen, deshalb fällt mir die Analyse noch schwer", sagte der 31-Jährige.
Bei zwei ehemaligen Bundestrainern stieß die Rückholaktion des Bayern-Anführers und von Hummels (32) auf Zustimmung. "Er ist ein Siegertyp", schwärmte Jürgen Klinsmann von Müller: "Es war sehr wichtig, ihn und Mats Hummels wieder zu integrieren. Sie scheinen gut in Form zu sein."
Berti Vogts sieht in Müller und Hummels Schlüsselspieler für eine erfolgreiche EM (11. Juni bis 11. Juli). Die beiden "werden eine zentrale Rolle spielen", sagte Vogts der "Rheinischen Post".
(SID)
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