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EM 2024: Belgien weist Rumänien dank eines starken Kevin De Bruyne in die Schranken - Romelu Lukaku erneut im Pech

Eurosport
VonEurosport

Update 23/06/2024 um 00:29 GMT+2 Uhr

Geheimfavorit Belgien hat bei der EM 2024 zum Abschluss des 2. Spieltags in Gruppe E 2:0 (1:0) gegen Rumänien gewonnen und damit die Scharte von der Auftaktniederlage gegen die Slowakei (0:1) halbwegs ausgewetzt. Youri Tielemans brachte die Roten Teufel früh in Führung (2.), Kapitän Kevin De Bruyne krönte seine starke Leistung mit dem Endstand (79.). Romelu Lukaku hatte einmal mehr viel Pech.

De Bruyne: "Wir müssen mehr Tore machen"

Nach dem Schlusspfiff atmete Domenico Tedesco tief durch und applaudierte seinen Spielern. Mit einem Blitzstart hatten die Belgier ihren Torfluch auf der großen Turnierbühne besiegt. Jetzt hat das Team des deutschen Trainers den Einzug ins EM-Achtelfinale wieder vor Augen.
"Wir haben gelitten. Wir müssen echt an unserer Chancenverwertung arbeiten", sagte Torschütze Youri Tielemans nach dem hochverdienten 2:0 (1:0) des ewigen Geheimfavoriten gegen Rumänien im ZDF. Somit kommt es in der Gruppe E zu einem hoch spannenden Vorrundenfinale.
Durch das frühe Tor von Youri Tielemans (2.) und den späten Treffer von Kevin De Bruyne (79.) hat der Weltranglistendritte wie auch die Rumänen, die Slowakei und die Ukraine nun drei Punkte auf dem Konto. "Das Spiel heute war besser, wir müssen nur mehr Tore machen", sagte De Bruyne bei "MagentaTV".
Am letzten Spieltag können alle vier Teams noch Gruppensieger werden, aber auch als Letzter ausscheiden. Der aktuelle Gruppenzweite Belgien (2:1 Tore) trifft am Mittwoch (18:00 Uhr im Liveticker) auf die Ukraine (2:4), Tabellenführer Rumänien (3:2) bekommt es parallel mit der Slowakei (2:2) zu tun (18:00 Uhr im Liveticker). Beiden reicht entsprechend ein Remis zum Weiterkommen.
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Tielemans trifft nach Lukaku-Vorlage

47 Torschüsse hatten die Belgier seit dem 1:0 gegen Kanada beim WM-Auftakt 2022 in Katar in den folgenden drei Turnierspielen abgegeben - allesamt erfolglos.
Gleich der erste Versuch gegen die Rumänen riss dann auch den belgischen König Philippe im Kölner Stadion von seinem feuerroten Sitz: Tielemans traf nach kluger Ablage von Romelu Lukaku nach nur 73 Sekunden ins Netz.
Es war das drittschnellste Tor der EM-Geschichte. Tedesco, der Tielemans als einen von vier neuen Spielern gegenüber des peinlichen 0:1 gegen die Slowakei von Beginn an aufs Feld geschickt hatte, pustete an der Seitenlinie tief durch.

Belgien lässt wieder viele Chancen liegen

Auch die Rumänen zeigten wenig Interesse an einer Abtastphase, bereits der Kopfball von Radu Dragusin (5.) hätte den Ausgleich bringen können.
Den Rest der ersten Hälfte spielte aber beinahe nur Belgien. Mit reichlich Wut im Bauch dominierten die Roten Teufel zwar das Spiel, doch in Strafraumnähe fehlte die letzte Entschlossenheit und die nötige Präzision.
So vergab Belgiens Star-Angreifer Lukaku (13.) nach einem Block in letzter Sekunde ebenso aus nächster Nähe wie Rekordnationalspieler Jan Vertonghen (19.) nach einer Ecke. Bei den ungenauen Abschlüssen des Ex-Herthaners Dodi Lukebakio (18.) und Jeremy Doku (31.) hatte Rumäniens Schlussmann Florin Nita keine Probleme.
Rund 70 Kilometer von der belgischen Grenze entwickelte sich für die "Red Devils" so ein Geduldsspiel - allerdings eines mit reichlich Tempo. Rumänien, das bei seinem EM-Start gegen die Ukraine (3:0) viele überrascht hatte, schielte immer wieder auf Kontersituationen.

Lukaku-Tor erneut aberkannt

Belgien spielte sich über Antreiber und Kapitän De Bruyne scheinbar leicht in unmittelbare Strafraumnähe. Mittefeldgeplänkel? Fehlanzeige. Valentin Mihaila (48.) hätte den belgischen Chancenwucher beinahe bestraft.
De Bruyne (52./55.) versuchte es auf der anderen Seite anders als im ersten Abschnitt gleich zweimal selbst, ehe Lukaku ein bitteres Deja-vu erlebte: Sein Treffer zum vermeintlichen 2:0 nahm der gute WM-Finalschiedsrichter Szymon Marciniak aus Polen wegen einer Abseitsstellung zurück - schon gegen die Slowakei waren dem belgischen Rekordtorjäger zwei Treffer aberkannt worden.
Die Partie wurde hektischer, die Fehler häuften sich. Auch Rumänien kam nun häufiger in gefährliche Abschlusspositionen.
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(SID)
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