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EM 2024 - Kuriose Sperre: Rafael Leão fehlt Portugal aufgrund von zwei Schwalben im abschließenden Gruppenspiel

Tom Louis Müller

Update 22/06/2024 um 23:36 GMT+2 Uhr

Kuriose Sperre für Portugals Rafael Leão: Im zweiten Gruppenspiel seiner Seleção gegen die Türkei (3:0) sah der 25-Jährige in der 39. Minute die Gelbe Karte aufgrund einer Schwalbe. Nicht sein erstes Vergehen dieser Art im laufenden Turnier, weshalb er nun mit zwei Verwarnungen für das abschließende Spiel der Portugiesen in der Gruppe F gegen Georgien gesperrt ist.

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Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer ließ sich von Rafael Leão in der 39. Minute nicht hinters Licht führen. Schnell zückte der deutsche Unparteiische die Gelbe Karte, nachdem der Portugiese bei einem fairen Einsteigen von Samet Akaydin theatralisch abgehoben war.
Für Leão eine Gelbe Karte mit Folgen. Denn für den Flügelflitzer von der AC Mailand war es bereits die zweite Verwarnung im Turnierverlauf. Das Kuriose: Auch die erste Gelbe Karte gegen Tschechien hatte er aufgrund einer Schwalbe gesehen.
Kommentator Jonas Friedrich bekam sich in der Übertragung von "Magenta TV" wegen der vermeintlich unbedachten Aktion Leãos gar nicht mehr ein. "Ich sag's, wie es ist. Das ist so absurd. Gegen die Tschechen der einzige, der eine Gelbe Karte bekommen hat. In einem Spiel, in dem sie in der ersten Halbzeit kein Foul hatten. Nur die Schwalbe, und dafür gab's Gelb. Und jetzt verpasst er das dritte Gruppenspiel. Das gibt's ja nicht", meinte er.
Nach der Halbzeitpause blieb Leão in der Kabine. Für ihn kam Pedro Neto in die Partie.

Leãos Schwalbe: Unbedacht oder smart?

Gegen Georgien (Mittwoch um 21:00 Uhr im Liveticker) wird der 25-Jährige nun also fehlen. Einen Bärendienst hat er seiner Mannschaft damit aber nicht erwiesen.
Denn der sportliche Wert dieses Spiels ist aus Sicht der Portugiesen überschaubar. Mit dem 3:0-Sieg gegen die Türkei haben die Iberer den Gruppensieg bereits fix gemacht.
Zum Zeitpunkt von Leãos Schwalbe stand es im Übrigen bereits 2:0. Im Achtelfinale ist Leão dann wieder spielberechtigt. Im Nachhinein könnte sich die Sperre zum jetzigen Zeitpunkt also sogar als smart erweisen.
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