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EM 2024: Pressestimmen zum Achtelfinal-Aus von Italien gegen die Schweiz - Squadra Azzurra "verliert ihr Gesicht!"

Eurosport
VonEurosport

Update 29/06/2024 um 22:37 GMT+2 Uhr

Titelverteidiger Italien hat nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM 2024 gegen die Schweiz (0:2) in der Heimat unmittelbar nach Abpfiff bereits sein Fett abbekommen. Das Land habe laut "Gazetta dello Sport" sein "Gesicht" verloren. Der "Corriere dello Sport" sprach angesichts der Vorstellung von einer "Bankrott"-Erklärung. Trainer Luciano Spalletti wird in den (Sozialen) Medien infrage gestellt.

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Gianluigi Donnarumma und seine geschlagenen Teamkollegen ließen die Köpfe hängen, während die Schweizer EM-Helden ausgelassen im Mittelkreis tanzten.
Die Eidgenossen, die schon der deutschen Mannschaft im Gruppenspiel das Leben schwer gemacht hatten, warfen den ganz schwachen Titelverteidiger Italien an dessen Sehnsuchtsort bereits im Achtelfinale mit 2:0 (1:0) aus dem Turnier.
"Italien verliert sein Gesicht", schäumte die "Gazetta dello Sport", 18 Jahre nach dem vierten WM-Triumph in Berlin.
"Es tut weh, es tut wirklich weh", sagte Italiens Kapitän und Torhüter Donnarumma kleinlaut: "Wir können uns nur bei allen entschuldigen, wir waren heute enttäuschend und sie haben verdient gewonnen."

Italien mit "Bankrott"-Erklärung

Der "Corriere dello Sport" sah sogar eine "Bankrott"-Erklärung der Squadra Azzurra und schoss sich sogleich auf Trainer Luciano Spalletti ein.
Beim 0:2 im Achtelfinale in Berlin gegen die Schweiz habe der Titelverteidiger "weder Herz noch Beine" gezeigt, wertete der "Corriere" weiter. "Tuttosport" sprach von einer "Katastrophe", laut La Repubblica ist für "eine der hässlichsten Nationalmannschaften der letzten Jahre" verdient Schluss
Spalletti sagte: "Die Verantwortung liegt immer beim Coach" - und kündigte Gespräche mit der Verbandsführung an.
Ganz anders die Stimmung in der Schweiz. "Nati lässt uns träumen", titelte die Boulevardzeitung "Blick" nach dem ersten Sieg über die Fußball-Großmacht Italien seit 31 Jahren.
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In der Runde der besten Acht bekommt es die Schweiz am 6. Juli in Düsseldorf mit England oder der Slowakei zu tun (So., 18:00 Uhr im Liveticker).
"Die können auch noch 'ne Runde weiterkommen", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann im "ZDF".
Die Schweizer Fans sangen gar schon davon, nochmal "nach Berlin" zu fahren - am 14. Juli findet im Olympiastadion das Finale statt.

Die Pressestimmen aus Italien:

Gazzetta dello Sport: "Italien scheidet bei der Europameisterschaft auf die schlechteste Art und Weise aus, nachdem es von der Schweiz auf ganzer Strecke dominiert wurde. Nachdem die Azzurri mit Mühe und Not die Qualifikation geschafft hatten, hoffte Spalletti, dass das Spiel gegen die Schweizer ein Wendepunkt sein könnte. Es war allerdings das Spiel des Zusammenbruchs - aus physischer, taktischer und psychologischer Sicht. Die Azzurri haben nichts verstanden, angefangen beim Trainer."
Corriere dello Sport: "Weder Herz noch Beine: Die Azzurri scheiden verdientermaßen aus der EM aus. Die Squadra spielt fahl und passiv vom Anfang bis Ende gegen eine mittelmäßige Mannschaft, die den Sieg jedoch voll verdient hat."
Tuttosport: "Katastrophe Italien! Das Abenteuer der Nationalmannschaft bei der EURO 2024 endet auf die schlimmste Weise. Vielleicht das schlechteste Team der Geschichte bei einem internationalen Großereignis spielt langsam und träge und hat sich der Schweiz von den ersten Minuten des Spiels an buchstäblich ergeben."
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Fotocredit: Getty Images

La Repubblica: "Auf Wiedersehen, Europameister! Der Abschied findet im Olympiastadion statt, wo 2006 eine Squadra von ganz anderem Format auf das Dach der Welt geklettert war und den Berliner Himmel blau gefärbt hatte. Diesmal aber ist das Stadion der deutschen Hauptstadt Schauplatz des Abschieds einer der hässlichsten Nationalmannschaften der letzten Jahre, eine Mannschaft, die noch schlechter als jene ist, die die Qualifikation für die WM 2022 verfehlt hat."
Corriere della Sera: "Eine schlimme Niederlage für Italien, eine Mannschaft die jeglichen technischen und taktischen Sinn verloren hat. Für Spalletti ist dies eine Pleite auf ganzer Linie. Das Berliner Olympiastadion, in dem Lippis Azzurri 2006 einen Welttriumph gefeiert hatten, wird zum Schauplatz einer schweren Blamage für Spallettis Truppe."
(mit SID)
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