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EM 2024 - So lief Kroatien gegen Albanien: Luka Modric und Co. verspielen Sieg in letzter Minute - Gjasula trifft spät

EM / Gruppenphase
Volksparkstadion / 19.06.2024
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Eurosport Digital-Redaktion

Update 19/06/2024 um 17:21 GMT+2 Uhr


Es ist angerichtet! Das Wetter ist hervorragend in Hamburg, die Stimmung ist grandios, die Spieler sind bereit und alles wartet nur noch auf den Anpfiff.
Wir hören nun die beiden Nationalhymnen, beginnend mit der von Albanien und danach die des auf dem Papier stehenden Heimteams aus Kroatien.
Blicken wir noch auf die Unparteiischen des heutigen sehr wichtigen Spiels. Schiedsrichter der Begegnung im Hamburger Volksparkstadion ist der 35-jährige Franzose, Francois Letexier. Linienrichter sind seine Landsmänner Cyril Mugnier und Mehdi Rahmouni. Als vierter Offizieller agiert der Schweizer Sandro Schärer und Videoassistenten sind Willy Delajod, Jerome Brisard und Bastian Dankert.
Zudem haben wir heute eine Premiere. Einen direkten Vergleich gibt es nämlich nicht, da dies das erste Aufeinandertreffen der beiden Nationen auf Länderspielebene ist.
Betrachtet man die Form der beiden Länder aus dem Jahr 2024, haben die Kroaten die Nase klar vorne. Fünf Spiele bestritt man, vier davon konnten gewonnen werden und lediglich das letzte Spiel gegen Spanien ging in die Hose. Albanien bestritt heuer ebenfalls fünf Länderspiele, zwei konnten sie gewinnen und drei davon gingen verloren. Die Ergebnisse der Freundschaftsspiele sind allerdings nicht allzu hoch zu bewerten, hier ging es vielmehr darum, die Aufstellung für die wichtigen Pflichtspiele wie heute zu finden.
Albanien erwischte im ersten Gruppenspiel einen perfekten Start und erzielte das schnellste Tor aller Zeiten bei einer EM-Endrunde, als sie gegen Italien bereits nach 22 Sekunden in Führung gingen. Am Ende musste man sich dem amtierenden Europameister jedoch mit 2:1 geschlagen geben. Nichtsdestotrotz war dies eine anständige Leistung der Albaner, die in der Nachspielzeit fast noch den Ausgleich machten. Auf solch eine Partie kann Trainer Sylvinho definitiv aufbauen.
Der Vizeweltmeister von 2018 und Drittplatzierte bei der Weltmeisterschaft 2022 Kroatien, wurde beim ersten Spiel dieser Europameisterschaft von den Spaniern kalt erwischt. Mit 0:3 musste man sich deutlich beugen und hatte vor allem in der ersten Halbzeit große Probleme, der Endstand stand bereits zur Pause auf der Anzeigetafel. Im zweiten Durchgang steigerte man sich, ließ aber zum Teil glasklare Möglichkeiten aus, unter anderem einen Elfmeter. Am Ende hatte man sogar einen höheren Expected-Goals-Wert als Spanien (2.27 zu 2.11), was den Kroaten aber herzlich wenig bringt.
Für Kroatien und Albanien geht es nach den Auftaktniederlagen schon um einiges, um nicht am letzten Spieltag bereits mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Dies könnte bei einem zweiten Ausrutscher definitiv passieren, da nur die ersten beiden jeder Gruppe, sowie die vier besten Drittplatzierten weiterkommen. Deshalb gilt für beide Mannschaften eigentlich nur der Sieg.
Auch die Albaner haben ihr erstes Spiel im Wettbewerb verloren, gegen den amtieren Europameister Italien setzte es eine knappe 1:2-Niederlage. Gegen Kroatien stellt Nationaltrainer Sylvinho sein Team auf zwei Positionen um. Für Armando Broja bekommt im Sturm heute Rey Manaj das Vertrauen, Broja nimmt erstmal draußen Platz. Der Rekord-Torschütze vom Italien-Spiel Nedim Bajrami rückt eine Position nach vorne in den Angriff. Qazim Laci startet dafür in der Mittelfeldreihe für Taulant Seferi, welcher im Laufe des Spiels von der Bank zu seinem Einsatz kommen könnte.
Aufseiten von Albanien soll es folgende Elf am heutigen zweiten Spieltag richten: Strakosha - Hisaj, Djimsiti, Ajeti, Mitaj - Asllani, Ramadani, Laci - Asani, Manaj, Bajrami.
Im Vergleich zum ersten EM-Spiel der Kroaten am letzten Samstag (0:3-Niederlage gegen Spanien), ändert Trainer Zlatko Dalic sein Team auf drei Positionen. In der Viererkette kommt Juranovic für Stanisic auf die Rechtsverteidiger-Position, der erstmal auf der Bank sitzt. Auch auf der linken Verteidigungsseite gibt es eine Änderung, Manchester City-Star Josko Gvardiol rückt in die Innenverteidigung und Ivan Perisic kommt für Marin Pongracic (Bank) in die Startelf. Der letzte Wechsel ist vorne im Sturmzentrum, für Ante Budimir (Ersatz) kommt Bruno Petkovic in die Mannschaft.
Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Startelf der Kroaten: Livakovic - Juranovic, Sutalo, Gvardiol, Perisic - Modric, Brozovic, Kovacic - Majer, Petkovic, Kramaric.