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So lief Schottland gegen Schweiz im Liveticker - Xherdan Shaqiri trifft traumhaft, Scott McTominay erlöst Schottland

EM / Gruppenphase
RheinEnergieStadion / 19.06.2024
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Eurosport Digital-Redaktion

Update 19/06/2024 um 22:57 GMT+2 Uhr


13'
Vorlage Callum William McGregor
12'
Auf den ersten Torschuss warten wir noch, die Schweiz übernimmt mehr und mehr die Kontrolle. Schottland fährt das aggressive Pressing etwas zurück und wartet in der Defensive etwas ab. Auch das gelingt bislang gut.
9'
Das ist gut gespielt: Widmer sieht auf der rechten Seite den freien Raum, nach kurzen Pässen im Zentrum kann Freuler den Mainzer auf die Reise schicken. Am Strafraum legt sich Widmer den Ball letztlich zu weit vor und wird gestoppt.
8'
Die Eidgenossen bleiben mit 57 Prozent Ballbesitz das etwas aktivere Team, zumindest wenn es um das Passspiel geht. Auf dem Weg nach vorne kommt die Schweiz jedoch nicht durch und muss immer wieder nach hinten spielen. Schottlands Defensive ist da.
6'
Auch wenn noch keine Torchance dabei war, das ist bislang ein ganz anderer Auftritt der Schotten im Vergleich zum Deutschland-Spiel. Robertson und Co. sind hellwach in den Zweikämpfen und spielen mutig nach vorne. Die Schweiz wirkt etwas überrascht.
4'
Gegen Deutschland gab es für Schottland keine einzige, hier erarbeitet sich Robertson bereits den zweiten Standard in dieser Anfangsphase. Beide Male sind jedoch die Flanken von McTominay ungefährlich, beim zweiten Versuch packt Sommer sicher zu.
1'
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Das Spiel läuft!
Die Hymnen sind gespielt, Fans und Spieler sind bereit. Es ist angerichtet in Köln, gleich geht es los!
Zu guter Letzt blicken wir noch auf das Schiedsrichtergespann, das heute von Ivan Kruzliak aus der Slowakei geleitet wird. Der 40-Jährige ist zum ersten Mal bei einer EM dabei. Seine Assistenten an den Linien sind Landsmänner, der vierte Offizielle kommt aus Bosnien-Herzegowina (Irfan Peljto) und im VAR-Raum sitzt mit Tomasz Kwiatkowski ein Pole.
Das war historisch gesehen noch nicht immer der Fall. Zehn Duelle gab es zwischen diesen beiden Nationalmannschaften bereits, viermal ging Schottland als Sieger vom Platz, dreimal die Schweiz. Bei Europameisterschaften gab es nur in der Gruppenphase 1996 ein Aufeinandertreffen, das die Männer von der Insel mit 1:0 gewannen. Die letzte Partie überhaupt war ein Freundschaftsspiel im März 2006, hier setzte sich die Schweiz mit 3:1 durch.
Darüber muss sich die Schweiz keine Gedanken machen, die Eidgenossen haben bereits das Achtelfinale im Blick. Gegen Ungarn erzielte Duah die frühe Führung, die Michel Aebischer kurz vor der Pause erhöhte. Zwar machten es die Ungarn mit dem Anschlusstreffer noch einmal spannend, ein spätes Tor von Breel Embolo war dann aber die Entscheidung. Dementsprechend geht die Schweiz als klarer Favorit ins heutige Spiel.
Doch dafür braucht Schottland eine klare Leistungssteigerung. Gegen Deutschland nahm sich die Tartan Army einiges vor, nur um dann gegen den Favoriten unterzugehen. Ein frühes Tor reichte aus, dass die schottische Abwehr auseinanderfiel, die Rote Karte kurz vor der Pause war dann der endgültige Knackpunkt. Am Ende stand ein 1:5, die zweithöchste Niederlage Schottlands bei einem großen Turnier. Bei der WM 1954 setzte es ein 0:7 gegen Uruguay.
Denn bekanntlich zählt in der Gruppenphase der direkte Vergleich bei Punktgleichheit, erst dann folgt die Tordifferenz. Somit wäre Schottland bei einem Sieg bereits Zweiter. Wenn es um den 3. Platz in der Gruppe geht, sind drei Punkte nach der Gruppenphase nicht für das Weiterkommen garantiert. 2016 und 2021 flogen jeweils zwei Teams als Gruppendritter mit drei Zählern aus. Vier Punkte reichten immer zum Weiterkommen. Die ersten sollten heute geholt werden.
Durch das 2:0 der deutschen Nationalmannschaft ist klar: Deutschland steht mit sechs Punkten bereits sicher im Achtelfinale, die Schweiz könnte mit einem Sieg folgen. In diesem Fall würde es am letzten Spieltag nur noch um den Gruppensieg gehen. Für Schottland geht es heute jedoch darum, die Chance auf die K.o.-Phase zu wahren. Am letzten Spieltag geht es gegen noch punktlose Ungarn, Schottland will sich einen Vorsprung erarbeiten und zudem an der Schweiz vorbeiziehen.
Gegen die Ungarn gelang der Schweiz ein überzeugender 3:1-Erfolg zum Auftakt am vergangenen Samstag, unter anderem traf Kwadwo Duah. Der ehemalige Nürnberger muss sich heute jedoch mit einem Bankplatz begnügen, für ihn startet der routinierte Xherdan Shaqiri. Das ist gleichzeitig der einzige Wechsel im Team von Trainer Murat Yakin.
Die Schweiz geht mit folgender Elf in die Partie: Sommer - Schär, Akanji, Rodriguez - Widmer, Freuler, Xhaka, Aebischer - Shaqiri, Ndoye, Vargas.
Mit 1:5 gingen die Schotten im Eröffnungsspiel gegen Deutschland am vergangenen Freitag unter, dementsprechend nimmt Trainer Steve Clarke zwei Wechsel vor: Ryan Porteous verpasst bekanntermaßen die letzten zwei Gruppenspiele mit einer Rotsperre aus der ersten Partie, für ihn rückt Grant Hanley in die Abwehr. Zudem verdrängt Billy Gilmour Ryan Christie auf die Bank.
Gastgeber Deutschland hat sich in der Gruppe A das Ticket für das Achtelfinale also bereits gesichert. Zieht die Schweiz nach? Blicken wir zunächst auf die Aufstellungen, angefangen bei Schottland: Gunn - Hendry, Hanley, Tierney - Ralston, Gilmour, McGregor, Robertson - McTominay - Adams, McGinn.