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EM 2024: Kylian Mbappé bricht sich gegen Österreich die Nase und erhält nach unsportlicher Aktion die Gelbe Karte

Katharina Wiedenmann

Update 18/06/2024 um 11:27 GMT+2 Uhr

Kylian Mbappé stand am Montagabend im EM-Spiel zwischen Frankreich und Österreich (1:0) einmal mehr im Rampenlicht. Der Superstar der Équipe tricolore brach sich bei einem Zusammenprall mit Kevin Danso kurz vor Schluss die Nase und sorgte anschließend mit einer unsportlichen Aktion, für die er von Schiedsrichter Jesus Gil Manzano eine Gelbe Karte erhielt, für Aufsehen.

Deschamps zu Mbappé-Verletzung: "Seine Nase ist schlimm"

Nachdem der 25-Jährige wegen seiner stark blutenden Nase behandelt worden war, wollte Frankreich-Trainer Didier Deschamps Mbappé auswechseln.
Doch während die Österreicher die Unterbrechung für einen Wechsel nutzen durften, blieb den Franzosen dies verwehrt. Deschamps musste sogar noch länger warten. Denn als der Ball wenig später im Aus landete, führte das ÖSV-Team den Einwurf schnell aus.
Frankreich blieb somit weiter nur zu zehnt auf dem Platz. Mbappé nahm daraufhin die Sache selbst in die Hand und mit blutender Nase zurück aufs Feld. Dort setzte er sich nach nur wenigen Metern wieder auf den Rasen.
Somit provozierte der französische Kapitän eine Unterbrechung - die Folge: Mbappé wurde wegen unsportlichen Verhaltens von Schiedsrichter Manzano mit Gelb verwarnt und schließlich für Oliver Giroud ausgewechselt.

"Unding": Mbappé-Aktion kommt nicht gut an

Die Aktion hinterließ nicht nur bei Österreichs Torhüter Patrick Pentz, der als Erster nach dem Zusammenprall bei Mbappé war, keinen guten Eindruck.
"Das ist halt ein Wahnsinn. Solche Situationen will man bei so einem Turnier nicht sehen", kritisierte der 27-Jährige nach der 0:1-Niederlage. Mbappé Verhalten sei keine "faire Attitüde" gewesen.
Auch Michael Ballack stellte bei "MagentaTV" klar: "Das ist ein Unding, dass er da reingeht. Völlig korrekt, dass es da Gelb gibt. Macht man nicht."
Bastian Schweinsteiger meinte zudem in der "ARD": "Nicht clever gemacht, dass er da aufs Spielfeld geht. Die Gelbe Karte war unnötig."
Aus Sicht von ARD-Expertin Almuth Schult, die das Spiel als Co-Kommentatorin begleitete, habe sich Mbappé durch seine Aktion aber "in den Dienst der Mannschaft gestellt".
Denn so spielte Frankreich zumindest schnellstmöglich wieder zu elft. In der Nacht auf Dienstag gab es die Diagnose: Nasenbeinbruch.
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