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EM 2024 - Österreichs Cheftrainer Ralf Rangnick warnt vor rechtsextremen Politikern: Geschichte muss Lehre sein

Eurosport
VonEurosport

Update 28/06/2024 um 19:06 GMT+2 Uhr

Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick hat in einem Interview mit der "ZIB2" des "ORF" vor rechtsextremen Politikern gewarnt. "Wir leben in einer so bewegten Zeit, in der man nicht mehr sagen kann, das eine ist Sport und das andere Politik, und die zwei Dinge haben nichts miteinander zu tun", sagte Rangnick. "Gerade auf diesem rechten Auge müssen wir sehr, sehr wachsam sein."

Ralf Rangnick

Fotocredit: Getty Images

Der 65-Jährige fügte hinzu: "Gerade die Geschichte unserer beiden Länder Österreich und Deutschland sollte uns Lehre genug sein. Die Entwicklung in beiden sowie mehreren weiteren Ländern sei besorgniserregend.
"Wenn man nach diesen 100 Jahren immer noch nicht verstanden hat, was uns regelmäßig ins Verderben geführt hat und zu den schlimmsten Verwerfungen geführt hat, die man sich nur vorstellen kann, dem kann man wirklich nicht helfen", sagte Rangnick.
Das beste Beispiel für Zusammenarbeit trotz unterschiedlicher Hautfarbe sei David Alaba im österreichischen Team. Der Wiener erhielt zudem ein Sonderlob seines Coachs, weil er trotz der Verletzung, wegen der er nicht an der EM in Deutschland teilnehmen kann, auf seinen Urlaub verzichtet habe, um Teil der Mannschaft zu sein.
"Ich glaube, so etwas ist in allen anderen Ländern fast unvorstellbar, dass ein Spieler, der gerade in der Reha steckt, seinen gesamten Urlaub opfert, weil er bei der Mannschaft sein will, weil er uns mit seiner ganzen Erfahrung zur Seite stehen will", sagte Rangnick.
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