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Europa League: SC Freiburg feiert Coup bei Olympiakos Piräus - Gregoritsch trifft doppelt

Eurosport
VonEurosport

Update 15/09/2022 um 22:04 GMT+2 Uhr

Nächstes Ausrufezeichen: Der beeindruckend souveräne SC Freiburg reitet auch in der Europa League weiter auf der Erfolgswelle. Im stimmungsvollen Duell beim griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus setzte sich der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga im Stile einer Spitzenmannschaft mit 3:0 (2:0) durch und schob sich damit in eine ausgezeichnete Position im Kampf ums Weiterkommen.

Michael Gregoritsch trifft in Piräus doppelt

Fotocredit: Getty Images

Nach dem Auftaktsieg gegen Qarabag Agdam sorgten die Freiburger im zweiten Gruppenspiel beim amtierenden Meister Olympiakos Piräus dank eines konzentrierten Beginns früh für klare Verhältnisse. Eine für die Hausherren überraschend schnelle ausgeführte Freistoßflanke von Vicenzo Grifo verlängerte Nicolas Höfler am Fünfer freistehend per Kopf zur Führung in die lange Ecke (5.).
Die Streich-Elf ließ mit dem 1:0 im Rücken keineswegs locker und hätte durch Michael Gregoritschs Pfostentreffer bereits in der 13. Minute auf 2:0 erhöhen können. Wenig später war es gegen ein im ersten Durchgang erschreckend schwaches Piräus aber so weit: Grifos Lupfer in den Strafraum nahm Daniel-Kofi Kyereh an der Grundlinie stark an und bediente klug Nebenmann Gregoritsch, der aus acht Metern trocken links oben einnetzte (25.).
Von echter Gegenwehr war bei den Hausherren auch nach der Pause nichts viel zu spüren, sodass Freiburg beim 3:0 erneut leichtes Spiel hatte. Gregoritsch stand nach Kopfballvorlage von Matthias Ginter am Fünfer vollkommen frei und versenkte das Spielgerät nach kurzem Verzögern sicher hoch im Tor (53.).
In der Folge fand sich Piräus minütlich immer mehr mit der Niederlage ab und stellte die Gegenwehr nahezu komplett ein. Freiburg hätte durch Yannick Keitels Kopfball um ein Haar erhöht (83.), sein Versuch rauschte aber knapp am Kasten vorbei, sodass es beim hochverdienten und nie gefährdeten Freiburger Auswärtssieg blieb.

Der Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Freiburg cool im Hexenkessel

Vom viel zitierten Hexenkessel, zu dem das Karaiskakis-Stadion in Piräus bei nahezu jedem Heimspiel mutiert, war nur in der Anfangsphase etwas zu spüren. Da brannten die griechischen Fans hinter dem Freiburger Tor nämlich noch munter die mitgebrachte Pyrotechnik ab und schossen auch die ein oder andere Rakete gen griechischem Abendhimmel - zweiminütige Pyro-Unterbrechung in Durchgangs eins als Folge inklusive!
Die Freiburger ließen sich vom Drumherum allerdings nicht aus der Ruhe bringen und spielten mit aller Konzentration ihren Stiefel mit starkem Positionsspiel und klaren Pässen runter. Mehr brauchte es an diesem Abend gegen vollkommen indisponierte Hausherren nicht, bei denen der Funke von den Stadionrängen zu keinem Zeitpunkt aufs Feld übersprang.

Die Statistik: 3

Für den SC Freiburg bedeutete der Erfolg gegen Piräus nach dem Auftakterfolg gegen Qarabag und einem Sieg in der ersten Europa-League-Saison 2013/2014 erst den dritten Erfolg in diesem Wettbewerb überhaupt.
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