#Grenzgänger: Podolski, Özil und Kroos glänzen - Ex-Bundesliga-Profis im Ausland im Form-Check
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Update 07/12/2015 um 11:26 GMT+1 Uhr
Wie schlagen sich die ehemaligen Bundesliga-Stars wie Mesut Özil & Co. bei ihren Klubs im Ausland? Die "Grenzgänger" von Eurosport.de geben Aufschluss: Bei Stoke City drehten Xherdan Shaqiri und Marko Arnautovic gegen Manchester City auf, Bastian Schweinsteiger entging mit großem Glück einer Roten Karte. Zudem sind Lukas Podolski und Mario Gomez in der türkischen Süper Lig weiter erfolgreich.
Starke Leistungen am Wochenende: Kroos, Podolski, Özil (v.l.n.r.)
Fotocredit: Imago
England
Bastian Schweinsteiger (Manchester United): Der deutsche Nationalspieler hatte beim müden 0:0 gegen West Ham United großes Glück, nicht vom Platz gestellt zu werden. Ein Ellbogenschlag Schweinsteigers gegen Winston Reid wurde vom Schiedsrichter übersehen und nicht geahndet. In der 73. Minute wurde der 31-Jährige für Memphis Depay ausgewechselt. Aktuelle Form: 50 Prozent
Marko Arnautovic (Stoke City): "Astronautovic" befindet sich zurzeit im absoluten Höhenflug. Der Angreifer avancierte zum Schreckgespenst von Manchester City und schoss die "Potters" mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße. Der Österreicher war nicht zu stoppen und hätte sogar noch zweimal nachlegen können. Aktuelle Form: 95 Prozent
Philipp Wollscheid (Stoke City): Ein solider Auftritt des Ex-Leverkuseners in der Innenverteidigung der "Potters". Wenn er gefordert wurde, war er stets zur Stelle - allerdings wurde der 26-Jährige dies so gut wie nie. Viel zu ungefährlich war die Offensive von Manchester City an diesem Spieltag. Aktuelle Form: 80 Prozent
Xherdan Shaqiri (Stoke City): Shaqiri machte sein bestes Spiel im Trikot von Stoke City. Der quirlige Ex-Münchner war von den Manchester-City-Akteuren nicht vom Ball zu trennen und narrte die "Skyblues" mit seinen Dribblings. Zudem bereitete der Schweizer die beiden Treffer seines Teams mustergültig vor. Aktuelle Form: 90 Prozent
Martín Demichelis (Manchester City): Der Argentinier agierte zusammen mit Nicolás Otamendi in der Innenverteidigung der "Skyblues" und muss sich den Vorwurf gefallen lassen, der Stoke-Offensive nichts entgegengesetzt zu haben. Der Ex-Münchner konnte die Angriffe des Gegners nur selten stören und kam vor allem gegen Bojan einige Male viel zu spät. Aktuelle Form: 40 Prozent
Kevin De Bruyne (Manchester City): Es war ein erschreckend schwacher Auftritt von De Bruyne im Dress von Manchester City. Der Ex-Wolfsburger sollte über den rechten Flügel für Akzente sorgen, sorgte stattdessen aber vielmehr für Ballverluste und Fehlpässe. Der Belgier fand gegen Stoke City förmlich nicht statt. Aktuelle Form: 35 Prozent
Vincent Kompany (Manchester City): Wie bereits in den vergangenen drei Premier-League-Partien stand Kompany auch gegen Stoke City nicht im Kader der "Skyblues". Aktuelle Form: Ohne Bewertung
Per Mertesacker (FC Arsenal): Der ehemalige Nationalspieler zeigte gegen den FC Sunderland eine ordentliche Leistung. Kurz vor der Halbzeit (42.) wackelte Mertesacker im Duell mit Sunderland-Stürmer Duncan Watmore, Kollege Mathieu Flamini konnte aber aushelfen. In der 57. Minute setzte sich der 31-Jährige dann entscheidend gegen Watmore durch. Aktuelle Form: 60 Prozent
Mesut Özil (FC Arsenal): Gegen den FC Sunderland glänzte der Nationalspieler erneut als Vorlagengeber und war neben Torhüter Petr Cech der Mann des Spiels. Beim 3:0 (1:1) bereitete Özil das Führungstor von Joel Campbell mit einem starken Pass vor - sein zwölfter Assist in dieser Premier-League-Saison. Der Weltmeister leitete im gesamten Spiel die Offensive der "Gunners", einzig im Abschluss hätte der 27-Jährige noch eine Schippe drauflegen können. Aktuelle Form: 90 Prozent
Papiss Demba Cissé (Newcastle United): Der frühere Freiburger stellte sich beim 2:0-Heimerfolg über den FC Liverpool in den Dienst der Mannschaft und hatte von der ersten Sekunde an viel Defensivarbeit zu leisten. Nach der Pause wurden die "Magpies" mutiger, was auch Cissé entgegenkam. Der 30-Jährige war fortan besser ins Spiel eingebunden, blieb aber ohne nennenswerte Aktionen in der Sturmspitze. Nach 82 Minuten hatte der Senegalese Feierabend. Aktuelle Form: 60 Prozent
Emre Can (FC Liverpool): Der deutsche Nationalspieler fehlte nach seiner Gelben Karte im Capital One Cup bei der Partie in Newcastle gelb-gesperrt und musste zusehen, wie sein Team ohne ihn die zweite Niederlage unter Jürgen Klopp kassierte. Ohne den 21-Jährigen fehlte es dem FC Liverpool an Tempo und Robustheit im Mittelfeld. Aktuelle Form: ohne Bewertung
Roberto Firmino (FC Liverpool): Der in den vergangenen Wochen stark aufspielende Brasilianer konnte beim Auswärtsspiel in Newcastle nicht an seine Form anknüpfen. Firmino begann in der offensiven Dreierreihe hinter Christian Benteke, nach blasser Vorstellung war sein Tag allerdings nach 63 Minuten beendet. Der Ex-Hoffenheimer war keineswegs die einzige Enttäuschung, auch der Rest der "Reds"-Offensive trat wenig bis gar nicht in Erscheinung. Aktuelle Form: 55 Prozent
Spanien
Toni Kroos (Real Madrid): Ein erfolgreicher Arbeitstag für den früheren Münchner. Kroos legte Cristiano Ronaldo beim 4:1-Sieg gegen den FC Getafe das 4:0 mit einem schönen Steilpass mustergültig auf. Das Zusammenspiel mit Luka Modric auf der Sechserposition funktionierte hervorragend. Kroos lieferte in seiner Rolle als Ballverteiler eine starke Vorstellung ab und war somit einer der Architekten des Erfolgs der "Königlichen". In der Defensive wurde der Nationalspieler dagegen kaum gefordert. Aktuelle Form: 80 Prozent
Shkodran Mustafi (FC Valencia): Der Weltmeister fehlt seinem Team weiterhin aufgrund einer Muskelverletzung und konnte beim Achtungserfolg seiner Mannschaftskameraden gegen Spitzenreiter Barcelona nicht mitwirken. Aktuelle Form: ohne Bewertung
Marc-André ter Stegen (FC Barcelona): Der Ex-Gladbacher, der unter der Woche im Pokal wegen Knieproblemen passen musste, nahm beim Auswärtsspiel in Valencia (1:1) wieder auf der Bank Platz. Aktuelle Form: ohne Bewertung
Ivan Rakitic (FC Barcelona): Beim ärgerlichen Remis in Valencia konnte der Kroate dem Spiel nicht wie gewohnt den Stempel aufdrücken. Rakitic war deutlich unauffälliger als sein Mittelfeldkollege Andrés Iniesta, der stets unspielbar war und zahlreiche Angriffe der Katalanen initiierte. Coach Luis Enrique nahm in dieser Partie jedoch keinerlei Wechsel vor und schenkte dem 27-Jährigen über die volle Spielzeit das Vertrauen. Aktuelle Form: 70 Prozent
Italien
Miroslav Klose (Lazio Rom): Beim 0:2 im Olimpico stand der Altmeister 90 Minuten auf dem Platz. Das muss man extra erwähnen, weil es ansonsten nicht aufgefallen wäre. Von seinen Mitspielern ignoriert hing Klose vollkommen in der Luft und hatte seine auffälligste Szene nach 88 Minuten, als er nach einem Frustfoul gegen Chiellini Glück hatte, das Spielende auf dem Platz erleben zu dürfen. Aktuelle Form: 35 Prozent
Mario Mandzukic (Juventus Turin): Chance an Chance reihte sich auch nicht gerade auf der Gegenseite für den Ex-Bayern. Dennoch war Mandzukic ein entscheidender Faktor beim Sieg der "Alten Dame". Beim ersten Treffer zwang er Gentiletti durch seine körperliche Präsenz zum Eigentor und das 2:0 durch Sturmpartner Paulo Dybala legte der Kroate mustergültig auf. Aktuelle Form: 80 Prozent
Sami Khedira(Juventus Turin): Der Mittelfeldakteur fehlte verletzungsbedingt. Ein Comeback des Weltmeisters verzögert sich weiter. Aktuelle Form: Ohne Bewertung
Türkei
Lukas Podolski (Galatasaray Istanbul): Der Weltmeister steuerte beim 3:0 (0:0) gegen Bursaspor ein Tor zum wichtigen Sieg von Galatasaray bei. Bereits sieben Treffer stehen auf dem Konto des Nationalspielers, der mit dem Erfolg einen Negativtrend von fünf Spielen ohne Sieg stoppen konnte. Aktuelle Form: 80 Prozent
Mario Gomez (Besiktas Istanbul): Beim 2:1 (1:1) gegen Kayserispor legte der 30-jährige Nationalspieler erneut den Grundstein zum Erfolg von Besiktas. Mit seinem zehnten Saisontreffer (12. Minute) im 14. Ligaspiel unterstrich Gomez seine starke Form in der türkischen Süper Lig. Aktuelle Form: 85 Prozent
Frankreich
Kevin Trapp (Paris SG): Der Schlussmann des souveränen Tabellenführers war beim 3:0-Erfolg in Nizza nicht zu überwinden. Allerdings brachten es die Südfranzosen auch nur auf zwei Torschüsse, die Trrapp entschärfen konnte. Aktuelle Form: 70 Prozent
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