Olympique Lyon: Verletzter Fabio Grosso meldet sich mit Bild und Statement zu Wort

VonLaurent Ruttkowski

Publiziert 01/11/2023 um 12:50 GMT+1 Uhr

Trainer Fabio Grosso hat sich nach den Steinwürfen auf den Mannschaftsbus von Olympique Lyon am Sonntag zu Wort gemeldet. Der Italiener, den die Stein-Attacken im Gesicht trafen, teilte am Dienstag ein Bild seines verwundeten Gesichts und richtete sich an die Fußball-Fans. "Ich hoffe von ganzem Herzen, dass es eine Lehre für UNSERE Zukunft sein kann", schrieb er in einem "Instagram"-Beitrag.

Fabio Grosso sul bus prima di uscire dal Vélodrome dopo l'annullamento di Olympique Marsiglia-Olympique Lione - Ligue 1 2023/2024

Fotocredit: Imago

"Was mit uns am Sonntagabend geschah, hätte eine Tragödie werden können. Für den Sport und für alle, die ihn lieben, war es das mit Sicherheit", schrieb der italienische Weltmeister von 2006 und bedankte sich anschließend in Großbuchstaben: "ICH DANKE IHNEN ALLEN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG UND IHRE VERBUNDENHEIT."

Neben dem Lyon-Coach selbst teilte auch Transfer-Experte Fabrizio Romano ein Bild des 45-Jährigen, auf welchem die Narben über dem linken Auge klar zu erkennen sind.

Vor dem Duell zwischen den Rivalen Olympique Marseille und Olympique Lyon griffen Fans mit Steinen den Mannschaftsbus von Lyon an, wodurch Grosso schwer am Kopf getroffen wurde.

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Update 01/11/2023 um 11:35 Uhr

Die für 20:45 Uhr angesetzte Partie in der Ligue 1 wurde in der Folge abgesagt.

Klub-Bosse beziehen Stellung

"Er (Grosso, A.d.R.) konnte kein Gespräch führen, er hatte Glasscherben im Gesicht", erklärte Lyons Klubchef John Textor am Sonntag: "Ich bin sehr wütend, unsere Spieler, unser Trainer haben sich auf heute Abend vorbereitet und die Fans wollten das Spiel sehen. So sollte Fußball nicht gespielt werden. Wir unterstützen die Entscheidung des Schiedsrichters."

Was mit Grosso passiert sei, müsse "verhindert werden, es ist völlig inakzeptabel. Das ist etwas, was jetzt im Fußball nicht mehr passieren darf", befand Marseille-Präsident Pablo Longoria.

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