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Premier League: Liverpool, ManCity, Arsenal und Co. kämpfen um Meisterschaft und Champions League - Rekord-Gelder winken

Raffael Reisdorf

Update 13/05/2023 um 09:07 GMT+2 Uhr

Der Saison-Endspurt in der Premier League geht in die heiße Phase. Die finalen Platzierungen bieten dabei mehr als nur Prestige, die Resultate entscheiden über die Verteilung enormer Geldausschüttungen. Neben der zwischen Manchester City und FC Arsenal noch unentschiedenen Meisterschaft machen sich gleich vier Teams Hoffnungen auf die Champions-League-Qualifkation. Ein Blick auf das Restprogramm.

Im Kampf um die Champions League: Jürgen Klopp

Fotocredit: Getty Images

Gute zwei Wochen vor Ende der Premier-League-Saison ist Manchester City klarer Favorit auf die englische Meisterschaft. Die Skyblues liegen einen Punkt vor dem FC Arsenal und haben noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.
Das Team von Trainer Pep Guardiola befindet sich zum Endspurt der Spielzeit in absoluter Top-Verfassung und darf sich daher berechtigte Hoffnungen auf das Triple aus Meisterschaft, FA-Cup und Champions League machen.
In der Liga spricht nicht nur die aktuelle Form für City, sondern auch das vermeintlich leichte Restprogramm. In den abschließenden vier Spielen trifft Manchester auf den abstiegsbedrohten FC Everton (17.), den kriselnden FC Chelsea (11.) sowie die beiden Überraschungsteams Brighton and Hove Albion (7.) und den FC Brentford (9.).
Machbare Aufgaben für die Skyblues, doch auch Herausforderer Arsenal hat einen vergleichbar schweren Endspurt vor der Brust. Die Gunners haben bereits ein Spiel mehr absolviert und treffen ebenfalls auf Königsklassen-Aspirant Brighton sowie Nottingham Forest (16.) und die Wolverhampton Wanderers (13.). Nach wochenlanger Tabellenführung müssen die Londoner jedes Spiel gewinnen und zeitgleich auf einen Ausrutscher von City hoffen, um den Titeltraum wahr werden zu lassen.

Krimi um die Champions League

Obwohl der Titelgewinn bereits genug Ansporn bietet, winkt dem englischen Meister laut "Sportsbrief.com" zusätzlich noch ein Preisgeld in Höhe von 160 Millionen Pfund (rund 180 Millionen Euro). Um profitable Gewinnsummen geht es aber auch für die Plätze dahinter. Die Champions-League-Teilnehmer erhalten mindestens 15 Millionen Euro, weitere Boni könnten im Verlaufe des Turniers folgen.
Dementsprechend groß ist das Bestreben der vier Klubs, die sich noch Chancen auf Platz drei und vier ausrechnen. Neben Newcastle United (65 Punkte/34 Spiele) sind das Manchester United (63 Punkte/34 Spiele), der FC Liverpool (62 Punkte/35 Spiele) und Brighton (55 Punkte/33 Spiele).
Das formstärkste Team unter den vier Anwärtern ist ganz klar der FC Liverpool. Die Reds haben ihre vergangenen sechs Spiele allesamt gewonnen, sind seit acht Partien ungeschlagen. Noch vor zwei Wochen sah Trainer Jürgen Klopp "eigentlich keine Chance mehr" auf die Champions League, doch urplötzlich ist der Meister von 2020 wieder mitten drin in der Verlosung.
Nach einer insgesamt äußerst durchwachsenen Saison spricht das Momentum nun für Liverpool, doch gegen Leicester City (18.), Aston Villa (8.) und Schlusslicht Southampton müssen wohl drei Siege her. Allerdings könnte selbst ein perfektes Saisonende von neun Siegen in Folge am Ende nicht für die Qualifikation für die Königsklasse reichen.
Die aktuelle Premier-League-Tabelle (Stand: 12.05.):
PlatzTeamSpielePunkteTore
1.Manchester City3482+58
2.FC Arsenal3581+44
3.Newcastle United3465+32
4.Manchester United3463+8
5.FC Liverpool3562+25
6.Tottenham Hotspur3557+7
7.Brighton and Hove Albion3355+18

Newcastle und Manchester in der Pole Position - Brighton hofft

Denn Newcastle und ManUnited haben jeweils ein Spiel mehr vor der Brust, liegen jedoch bereits drei beziehungsweise einen Zähler vor den Reds. Nach 20 Jahren Abstinenz wollen die neureichen Magpies endlich wieder in die Königsklasse.
Der Blick auf das Restprogramm dürfte Newcastle, das zuletzt nach acht Siegen aus neun Partien dem FC Arsenal 0:2 unterlag, optimistisch stimmen. Der Tabellendritte trifft noch auf Leeds United (19.), Brighton, Leicester und Chelsea.
Ins Wanken geriet zuletzt Manchester United. Gegen Brigthon (0:1) und West Ham (0:1) setze es zwei bittere Niederlagen, in den letzten sechs Pflichtspielen gewann das Team von Trainer Erik ten Hag nur zweimal. Gegen Wolverhampton, Bournemouth (14.) und dem FC Chelsea, drei Gegner, die sich im Niemandsland der Tabelle befinden, könnten die Red Devils ihre Platzierung jedoch festigen.
Auch Brighton darf sich noch Hoffnungen auf die Königsklasse machen. Allerdings wäre ein Champions-League-Platz aufgrund der fünf schweren Restspiele gegen Arsenal, Newcastle, Southampton, Manchester City und Aston Villa sowie einem Rückstand von acht Zählern auf Rang vier eine dicke Überraschung.
So oder so ist klar: Wer die Champions League verpasst, dem drohen finanzielle Verluste. Gelingt die Qualifikation, winken Gesamteinnahmen in Rekordhöhe. Besonders Manchester United hat die Gewinne der Königsklasse eingeplant: "Wenn wir uns nicht für die Champions League qualifizieren, würde dies zu einer erheblichen Verringerung der Einnahmen führen", zitiert "The Athletic" den Finanzbericht des Vereins.
Doch noch sind die Platzierungen nicht final. Der Millionen-Krimi in der Premier League hat begonnen.
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Video credit: Perform

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