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Schlammschlacht: Schalke-Manager Horst Heldt beleidigt Matthäus, Lothar schlägt zurück

Eurosport
VonEurosport

Update 14/01/2016 um 12:42 GMT+1 Uhr

Horst Heldt, Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten Schalke 04, hat allergisch auf Kritik von Rekordnationalspieler Lothar Matthäus reagiert und diesen harsch attackiert. "Seine positive Transferbilanz haben Heldt die millionenschweren Verkäufe von Manuel Neuer und Julian Draxler gerettet, für die er nichts kann", hatte Matthäus in seiner Sport-Bild-Kolumne geschrieben.

Schlammschlacht: Schalkes Heldt beleidigt Matthäus

Fotocredit: Imago

"Ich bezweifle, dass Matthäus je eine Vereinsbilanz in den Händen gehalten hat oder diese überhaupt fehlerfrei lesen kann", sagte Heldt im Trainingslager in Florida der WAZ.
Heldt über den 150-maligen Nationalspieler und fünfmaligen WM-Teilnehmer weiter: "Seine Aussagen entbehren jeglicher Grundlage. Ohne jeden Zweifel ist Matthäus einer der größten Fußballer, die der deutsche Fußball hervorgebracht hat. Seine Erfolge als Trainer waren hingegen bekanntlich schon recht überschaubar. Dass er jetzt aber als sogenannter Experte über Dinge schreibt, bei denen ihm offensichtlich jegliches Hintergrundwissen fehlt, halte ich für höchst unseriös."

Das empfinde ich als Kindergarten

Matthäus ließ diese Aussage nicht auf sich sitzen - der 150-malige Nationalspieler konterte in Sport-Bild: "Ich finde es schade, dass Horst Heldt auf eine sachliche Kritik mit persönlichen Anfeindungen reagiert. Das empfinde ich als Kindergarten."
"Ich stehe hundertprozentig zu meiner Meinung und die Tatsache, dass Heldts Vertrag auf Schalke nicht verlängert wurde zeigt, dass man es auf Schalke ähnlich sieht und mit seiner Arbeit nicht zufrieden war."
Heldt nahm in seiner Amtszeit bei Schalke 107,83 Millionen Euro durch Spielerverkäufe ein. Davon 66 Millionen für Neuer (30 Millionen zu Bayern) und Draxler (36 Millionen zu Wolfsburg). Diese Summe macht über 70 Prozent der Erlöse aus, was wiederum die Aussage von Matthäus untermauert.
"Ich spreche mit vielen großen Wirtschaftsunternehmen, in denen überall die selbe Praxis gilt: Wenn der Vertrag eines Führungsverantwortlichen ausläuft, ist er nicht mehr allein entscheidungsfähig."
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