Herzlich Willkommen zum 5. Spieltag der Champions League. In Moskau stehen sich Spartak und Olympique Marseille gegenüber. Chelsea ist in der Gruppe F bereits durch, hier geht es um den zweiten Platz.

Bleiben sie bei uns. Es geht mit den Bayern in Rom in Kürze weiter.

Das Spiel ist aus. OM steht im Achtelfinale, Spartak bleibt so gut wie sicher in der Europa League. Zilina müsste heute Abend haushoch beim FC Chelsea gewinnen, um im letzten Spiel gegen Moskau ein Endspiel um das EL-Ticket zu erzwingen.

Jetzt gibt es drei Minuten oben drauf. Unnötig, aber naja.

Noch zwei Minuten auf der Uhr. Es gibt wohl keinen Grund nachzupsielen. Stark hatte auch die erste Halbzeit pünktlich abgepfiffen.

Egal, wer im Achtelfinale auf OM trifft, man kann sich kaum einen unangenehmeren Gegner vorstellen. Die Franzosen sind physisch stark, hart in den Zweikämpfen und taktisch ausgesprochen diszipliniert.

Remy, der Torschütze zum 2:0, verlässt den Platz. Für ihn kommt Kabore ins Spiel.

Hier ist die Luft nun raus. Die Nummer ist durch, der Drops gelutscht.

Wechsel bei beiden Teams. Gonzalez geht bei Marseille. Dafür kommt Abriel. Bei Spartak macht Shushekov für Drincic Platz. Und weil wir schon dabei sind, kommt auch noch Ananidze für Ibson.

Fast das 4:0. Brandao geht alleine auf Dykan zu. Den Schuss des Brasilianers entschärft der Torhüter mit einer Hand. Riesenreflex. Die Ecke danach bringt nichts ein.

Marseille genießt das Gefühl des Sieges, und spielt die Partie nun in aller Ruhe zu Ende. Der Ball läuft in den eigenen Reihen, ohne das Moskau auch nur in die Nähe der Kugel kommt.

Aus Spartak-Sicht gilt es, sich nun mit Anstand aus der Champions League zu verabschieden und sich nicht komplett abschießen zu lassen.

TOOOR für Marseille. 3:0. Diesmal ist es Brandao mit einem Linksschuss in die linke untere Ecke. Zuvor verliert Moskau den Ball leichtfertig in der eigenen Hälfte. Die Entscheidung!

Jetzt wird es hier ruppig. Valbuena wir schon wieder abgeräumt. Diesmal von Ibson. Böses Tackling. Stark bleibt keine andere Wahl - er muss Gelb zeigen.

Zu zehnt müssen die Hausherren nun ein 0:2 drehen. Darauf sollte wohl niemand mehr wetten.

Rot für Welliton. Der kracht im Luftkampf mit Mandanda zusammen und schubst danach Diawara weg, der ihn wegen des harten Einsatzes rügen wollte. Stark sieht eine Tätlichkeit und greift in die Potasche. Gerechtfertigt.

Marseille steht nun hinten wieder bombensicher. Von der Feldaufteilung erinnert das an Inter Mailand in Barcelona in der vergangenen Saison. Ganz tief mit ganz vielen Spielern am eigenen Strafraum massiert.

Ein Bild des Elends. Makeev dribbelt über rechts, nimmt Tempo auf, enteilt seinem Gegenspieler und läuft mit der Kugel ohne Not ins Toraus.

Kommt hier noch was von Moskau? Zumindest bemühen sie sich weiter und haben wohl noch nicht komplett aufgesteckt.

Moskau hatte vor dem Gegentreffer das Spiel unter Kontrolle, ohne wirklich Gefahr auszustrahlen. In der "roten Zone" wirken die Franzosen unverwundbar.

War das nicht nur die Entscheidung in diesem Spiel, sondern auch in der Gruppe F? Spartak braucht nun mindestens zwei Tore, um nun überhaupt noch eine Chance aus Weiterkommen zu haben.