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Final Four: SC Magdeburg lässt gegen Aalborg Quadrupel-Traum platzen - THW Kiel scheitert am FC Barcelona

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 08/06/2024 um 22:13 GMT+2 Uhr

Ein geplatzter Quadrupel-Traum und eine ausgebliebene Überraschung: Der SC Magdeburg und der THW Kiel haben beim Final Four in der Handball-Champions-League den jeweiligen Einzug in das Finale verpasst. Während sich der SCM vor 20.000 Zuschauern in Köln dem dänischen Meister Aalborg Handbold mit 26:28 (11:11) geschlagen geben musste, verlor Kiel 18:30 (9:15) gegen den Favoriten FC Barcelona.

Champions League: THW Kiel - FC Barcelona

Fotocredit: Getty Images

Titelverteidiger Magdeburg, der als erste deutsche Mannschaft vier Titel in einer Saison gewinnen wollte, und Kiel spielen somit am Sonntag (15.00 Uhr) im "kleinen" Finale nur um Platz drei. Im Anschluss bestreiten Aalborg und Barcelona das Duell um die europäische Krone (18.00 Uhr/alles Dyn und DAZN).
Magdeburg fand in der Defensive zu oft keine Mittel gegen die körperlich starken Dänen, lief sich wiederum in deren Abwehr fest - und vergab eigene Chancen teilweise leichtfertig. "Es war ein harter Kampf, ein sehr enges Spiel", bilanzierte Trainer Bennet Wiegert. Auch zehn Treffer des Isländers Omar Ingi Magnusson konnten die bittere Niederlage nicht verhindern.
Im Gegensatz zum SCM war Kiel nach einer enttäuschenden Saison als selbsternannter Underdog in das Spiel gegen Barca gegangen - doch die Überraschung gelang dem viermaligen Gewinner nicht. Auf Seite der Katalanen brachte Nielsen den Angriff der Kieler immer wieder zum Verzweifeln.
In der Lanxess-Arena, die bis 2029 die Heimat des Final-Four-Turniers bleiben wird, hatte sich die Stimmung in den Minuten vor dem Anwurf immer weiter aufgeheizt, die Fans freuten sich auf ein hochklassiges Handball-Fest. Und sie sahen ein spannendes erstes Semifinale, in dem Magdeburg gegen die starke Verteidigung der Dänen große Probleme hatte. Einzig Magnusson wusste sich im Angriff zu behaupten. Folgerichtig ging es mit einem 11:11 in die Pause.

THW Kiel unterliegt Barcelona: "Ging schnell in die andere Richtung"

Im zweiten Durchgang präsentierte sich ein ähnliches Bild. Die Anspannung war dem SCM nun deutlich anzumerken, Kapitän Christian O'Sullivan sah nach einem harten Einsteigen die Rote Karte (43.).
Die kochende Stimmung in der Halle erreichte nun ihren Höhepunkt - mit dem besseren Ende für Aalborg mit Weltstar Mikkel Hansen, der im Sommer seine große Karriere beenden wird. In der 59. Minute sorgte Mads Hoxer Hangaard mit seinem Treffer für die erste Zwei-Tore-Führung des gesamten Spiels - und das Ende aller Magdeburger Träume.
Im Anschluss starteten die Kieler gegen Barca nervös, glichen einen frühen 1:4-Rückstand aber schnell zum 4:4 aus (8.). In der Folge drehte dann aber Nielsen auf. Zur Pause hatte der Däne acht Paraden auf seinem Konto, die Katalanen führten schon mit sechs Toren Vorsprung.
In der zweiten Hälfte kämpfte sich Kiel mit vier Treffern in Serie wieder auf 14:18 heran (38.). "Danach haben wir noch einmal dran geglaubt, danach ging es aber schnell in die andere Richtung", sagte Kiels Harald Reinkind bei "Dyn".
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(SID)
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