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Hockey-EM 2023: Deutsche Hockeyfrauen holen Bronze - DHB gewinnt gegen England in Spiel um Platz drei

Eurosport
VonEurosport

Update 26/08/2023 um 14:43 GMT+2 Uhr

Den deutschen Hockeyfrauen ist bei der Heim-EM ein versöhnlicher Abschluss gelungen. Das deutsche Team setzte sich auch im zweiten Duell mit Gruppengegner England durch und gewann bei strahlendem Sonnenschein das Spiel um Platz drei mit 3:0 (2:0). Vor gut gefüllten Rängenin Mönchengladbach trafen Sonja Zimmermann (12.), Charlotte Stapenhorst (26.) und Jette Fleschütz (58.).

Lisa Nolte (l.) und Sonja Zimmermann (r.)

Fotocredit: Getty Images

"Wir haben unsere Dominanz ausgespielt, darauf können wir stolz sein. Wir werden heute noch ein bisschen anstoßen und feiern", sagte Torhüterin Julia Sonntag: "Die Stimmung war unfassbar, je nach Spielsituation hat man seine eigene Stimme nicht mehr gehört. Das hat uns beflügelt und macht Bock auf mehr."
Um den EM-Titel und die vorzeitige Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 kämpfen am Nachmittag Titelverteidiger Niederlande und Belgien, das im Halbfinale die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) niedergerungen hatte. Beim 0:1 kassierte das Team das einzige Gegentor im Turnier.
"Wir haben es bei der WM nicht geschafft, unser letztes Turnierspiel zu gewinnen, aber das ist ein großes Ziel von uns", hatte Altenburg nach der Halbfinalpleite gesagt und angekündigt, dass seine Mannschaft die Bronzemedaille "jagen" werde. Doch zu Beginn kamen die deutschen Frauen nicht zur Entfaltung, die erste dicke Chance hatte England.
Bei einem verdeckten Schuss von Elena Rayer (3.) musste sich Julia Sonntag im Tor mächtig strecken, um den Ball mit dem Schläger aus der Ecke zu kratzen.

Empty Net Goal als Schlusspunkt

In der Folge neutralisierten sich beide Teams, ehe sich Deutschland mit gleich fünf Strafecken nacheinander im gegnerischen Schusskreis festsetzte - im fünften Anlauf war Zimmermann per Flachschlenzer erfolgreich.
Aber England blieb mutig und die deutsche Defensive wackelte. Bei einer weiteren Chance durch Rayer (14.) und zwei Pfostentreffern (20./22.) lag der Ausgleich in der Luft, stattdessen erhöhte Stapenhorst wenig später. Über die linke Seite enteilte die Berlinerin ihren Gegenspielerinnen und traf abgebrüht zum Halbzeitstand.
Nach der Pause drängten die DHB-Frauen auf die Vorentscheidung. England formierte sich defensiv kompakt, ließ jedoch immer wieder Lücken zu, ohne dass Deutschland aus dem Spiel heraus oder mit Strafecken weiteres Kapital schlagen konnte.
Kurz vor Schluss ersetzte England ihre Keeperin durch eine weitere Feldspielerin, bei einem Konter traf Fleschütz ins das leere Tor und setzte den Schlusspunkt - dann bejubelte ein tosender Hockeypark die deutsche Bronzemedaille.
Wie die Frauen waren auch die DHB-Männer im Halbfinale knapp gescheitert. Im Spiel um Platz drei trifft der Weltmeister nun am Sonntag (12.30 Uhr) auf Olympiasieger Belgien.
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(SID)
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