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Leichtathletik-EM: Deutsche Sprint-Staffel der Frauen ohne Gina Lückenkemper im Finale - Männer mit deutschem Rekord

Eurosport
VonEurosport

Update 19/08/2022 um 15:15 GMT+2 Uhr

Die deutschen 4x100m-Staffeln haben Hoffnung auf weitere Medaillen bei der Heim-EM in München geweckt. Die Frauen zogen in 43,33 Sekunden auch ohne Europameisterin Gina Lückenkemper in das Finale am Schlusstag ein, die Männer stellten in 37,97 Sekunden einen deutschen Rekord auf und verbuchten die Vorlaufbestzeit. Die Medaillen werden am Sonntag (Männer 21:12 Uhr/Frauen 21:22 Uhr) vergeben.

Die deutsche Sprint-Staffel der Frauen um Rebekka Haase, Alexandra Burghardt, Lisa Mayer und Jessica-Bianca Wessolly (von links) steht im Finale der Leichtathletik-EM

Fotocredit: Getty Images

Alexandra Burghardt (Burghausen), Lisa Mayer (Wetzlar), Jessica-Bianca Wessolly (Mannheim) und Rebekka Haase (Wetzlar) mussten sich am Freitagvormittag im Münchner Olympiastadion in ihrem Vorlauf lediglich Frankreich (43,24) geschlagen geben. Das deutsche Team, das nicht höchstes Risiko bei den Wechseln ging, verbuchte die fünftbeste Vorlaufzeit.
Das Quartett des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) besitzt im Münchner Olympiastadion gute Goldchancen. Bei der WM im Juli hatte sich das deutsche Team nur den USA und Jamaika geschlagen geben müssen. Neben Lückenkemper ließ auch Tatjana Pinto (Wattenscheid) aus dem Bronze-Quartett von Eugene den Vorlauf aus.
Ob Lückenkemper (Berlin) die Chance auf ihr zweites Gold wahrnehmen kann, ist offen. Nach ihrem Sturz bei ihrem überraschenden Triumph über die 100 m soll voraussichtlich im Laufe des Samstag über einen Start entschieden werden. Lückenkemper hatte sich mit ihren Spikes eine Fleischwunde am linken Knie zugefügt, die genäht werden musste. "Die Ärzte und Physios geben alles", sagte Ronald Stein, der für die Staffeln zuständige Bundestrainer: "Ich bin optimistisch, dass Gina an den Start gehen kann. Das würde unsere Chancen erhöhen."
Die deutschen Männer zeigten bei ihrem Vorlaufsieg einen nahezu perfekten Lauf und saubere Wechsel. Kevin Kranz (Wetzlar), Joshua Hartmann (Köln), Owen Ansah (Hamburg) und Lucas Ansah-Peprah (Hamburg) unterboten ihre eigene nationale Bestmarke um zwei Hundertstel. "Dass es mit dem Rekord geklappt hat, ist sehr, sehr toll", sagte Ansah-Peprah am "ZDF"-Mikrofon.
(SID)
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