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Olympia 2024 - Alica Schmidt äußert sich über Staffel-Streit in Paris: "Einiges in Hintergrund passiert"

VonEurosport

Publiziert 16/08/2024 um 16:16 GMT+2 Uhr

Alica Schmidt hat in einem "Instagram"-Video nach den Olympischen Sommerspielen in Paris über den Streit nach der 4x400-Meter-Mixedstaffel gesprochen. "Am Ende hat das ganze Team nur gelitten. Ich möchte einfach nicht, dass noch mehr oder noch jemand darunter leidet", sagte die 25-Jährige. Zudem deutete sie an, dass es auch abseits der Öffentlichkeit deshalb Probleme gegeben habe.

Bredau: "Im Vorfeld lief nicht alles rund - dementsprechend das Ergebnis"

Video credit: Eurosport

"Es ist einiges im Hintergrund passiert, das die Presse nicht mitbekommen hat. Das gehört meiner Meinung nach auch nicht in die Öffentlichkeit", so Schmidt. Inzwischen habe man die Sache auch intern geklärt.
Das Bild in der Öffentlichkeit sei anschließend unvollständig gewesen, fügte Schmidt hinzu. "Bitte seid vorsichtig mit dem, was ihr lest. Das ist vielleicht nur die halbe Wahrheit, weil vieles wird auch einfach weggelassen. So war es auch schon bei der Mixed-Staffel und man hätte das Ganze wirklich direkt klären können", sagte sie.
Sie sei zudem geschockt über einige Reaktionen in den sozialen Medien. "Ich möchte mich gegen Hass im Internet aussprechen. Es war das erste Mal, dass ich in so einer Situation war, und das zum ungünstigsten Zeitpunkt", so Schmidt.
Ihre Teamkollegin Luna Bulmahn hatte vor dem Vorlauf der Mixedstaffel in einer Instastory gepostet, dass sie zwar hinter Hürdenläuferin Eileen Demes zweitschnellste Deutsche der Saison über 400 Meter sei, aber nicht zum Einsatz komme. Bulmahns Lebensgefährte Jean-Paul Bredau, Deutschlands derzeit schnellster 400-Meter-Läufer und ebenfalls Staffelmitglied, hatte nach dem Vorlaufaus die Aufstellung scharf kritisiert.

Kein Einsatz für Bulmahn

Allerdings war es Bredau selbst, der von den vier Staffelmitgliedern in diesem Vorlauf am deutlichsten hinter seinen Möglichkeiten blieb. Er sprach im Interview einen emotionalen Ausnahmezustand nach der Nichtnominierung Bulmahns an.
Bulmahn wurde anschließend vom DLV nicht wie geplant für die Frauenstaffel aufgeboten. Bredau erhielt eine Verwarnung, durfte aber über die 400 Meter im Einzel sowie in der Männerstaffel an den Start gehen.
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Video credit: Eurosport


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