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London-Marathon mit Hattrick durch Kipchoge und Rekord für Farah

VonSID

Update 22/04/2018 um 14:39 GMT+2 Uhr

Olympiasieger Eliud Kipchoge bleibt im Marathon das Maß der Dinge. Der 33 Jahre alte Kenianer setzte sich in London gegen ein hochkarätig besetztes Feld durch und holte sich in 2:04:27 Stunden seinen dritten Erfolg an der Themse. Hinter ihm landeten der Äthiopier Tola Shura Kitata (2:05:00) und Lokalmatador Mo Farah, der in 2:06:32 den 33 Jahre währenden britischen Rekord knackte.

Britain's Mo Farah finishes third in the men's elite race at the London Marathon

Fotocredit: Getty Images

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London-Marathon: Kipchoge macht Hattrick perfekt

Seit September 2013 hat Kipchoge kein Rennen mehr über die klassischen 42,195 Kilometer verloren. Bis zum letzten Renndrittel hatte Farah, über 5000m und 10.000m mit jeweils zwei Olympiasiegen dekoriert, noch mit dem Spitzenduo mitgehalten.
Drei Kilometer vor dem Ziel musste dann auch Kitata abreißen lassen.
"Ich bin total kaputt. Die Jungs haben vorne in Weltrekord-Geschwindigkeit alles gegeben. Es ging um Alles oder Nichts, ich habe mich so sehr reingehängt, wie ich konnte", sagte Farah.
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Farah völlig verausgabt nach Rekordlauf in London

Bei den Frauen triumphierte die Kenianerin Vivian Cheruiyot, ihre hochklassigen 2:18:31 Stunden bedeuteten eine Steigerung ihrer persönlichen Bestzeit von über fünf Minuten (vorher 2:23:35). Sie siegte vor ihrer Landsfrau Brigid Kosgei (2:20:13) und der Äthiopierin Tadelech Bekele (2:21:30).
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Cheruiyot gewinnt Frauen-Rennen in London

Kimetto in Wien ohne Chance

Sowohl in London als auch in Wien hatten die Läufer mit über 20 Grad und prallem Sonnenschein nicht die besten Bedingungen. Umso überraschender war der Ausgang des Rennens am Wiener Prater. Schon nach 1:09 Stunden hatte Topfavorit Kimetto, der 2014 in Berlin den Weltrekord aufgestellt hatte, dem Tempo der Spitzenläufer nicht mehr folgen können. Kurz darauf gab er das Rennen auf. Nutznießer war Bounasser: In 2:09:29 Stunden stellte er eine persönliche Bestzeit auf und gewann vor den Kenianern Ishmael Bushendich (2:10:03) und Samwel Maswai (2:11:08).
Während bei den Frauen in Wien die Kenianerin Nancy Kiprop (2:24:18) ihren Vorjahressieg wiederholte und die schnellste Zeit ihrer Karriere lief, sorgte in London ihre Landsfrau Vivian Cheruiyot für einen wahren Paukenschlag: Ihre hochklassige Siegerzeit von 2:18:31 Stunden bedeuteten eine Steigerung ihrer persönlichen Bestmarke von über fünf Minuten (vorher 2:23:35).
Cheruiyot ist damit die viertschnellste Marathonläuferin der Geschichte, nur die britische Weltrekordlerin Paula Radcliffe (2:15:25), ihre kenianische Landsfrau Mary Jepkosgei Keitany (2:17:01) und die Äthiopierin Tirunesh Dibaba (2:17:56) waren schon schneller.
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Packender Dreikampf um den Sieg in London bei den Rollstuhlfahrern

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