So lief die Schlussetappe der Dauphiné: Primoz Roglic rettet Gesamterfolg bei Bergankunft - Rodriguez holt Sieg

Damit verabschiede ich mich bei Euch. Vielen Dank für Euer Interesse am Live-Ticker. Gleich geht es hier weiter mit der Live-Berichterstattung zur Tour de Suisse. Alles weitere zum Criterium du Dauphine und zum Radsport im Allgemeinen auf:

Die Gesamtwertung: 1. Roglic (Bora-hansgrohe), 2. Jorgenson (Visma - Lease a Bike, +0:08), 3. Gee (Israel-Premier Tech, +0:36), 4. Rodriguez (Ineos, +1:00), 5. De Plus (Ineos, +2:04)

Das Tagesergebnis: 1. Rodriguez (Ineos), 2. Jorgenson (Visma - Lease a Bike), 3. Gee (Israel - Premier Tech, +0:15), 4. De Plus (Ineos, +0:35), 5. Buitrago (Bahrain-Victorious, +0:35), 6. Roglic (Bora-hansgrohe, +0:48)

Roglic kommt mit 48 Sekunden Rückstand ins Ziel und rettet damit den Gesamtsieg um wenige Sekunden.

Rodriguez gewinnt die Etappe vor Jorgenson. Gee kommt mit 16 Sekunden Rückstand ins Ziel. Wo bleibt Roglic?

Roglic geht an der Flamme Rouge noch einmal aus dem Sattel. Es geht vermutlich um jede Sekunde.

Jorgenson und Rodriguez erreichen den letzten Kilometer. Der Abstand zu Roglic beträgt 42 Sekunden.

Allerdings flacht der Anstieg zwei Kilometer vor dem Ziel wieder etwas ab - das sollte Roglic helfen. Gee kann zumindest dem Tempo von Jorgenson und Rodriguez nicht mehr folgen..

Der Abstand zwischen Jorgenson und Roglic wächst auf 28 Sekunden. Nicht vergessen: Im Ziel kann Jorgenson noch zehn Sekunden an Zeitbonifikation gewinnen. 1:02 Minuten betrug der Rückstand vor der Etappe.

3,5 Kilometer bleiben bis zum Ziel. Roglic wackelt, der Vorsprung wächst langsam auf 18 Sekunden zur Gruppe um Jorgenson an. Der Slowene hat auch keinen Helfer mehr, muss selbst fahren. Wird das unerwartet noch einmal eine enge Kiste?

Roglic hat in der Gesamtwertung allerdings rund eine Minute Vorsprung auf Jorgenson. Trotzdem zeigt der Slowene erstmals Probleme bei dieser Rundfahrt. Vorne fährt nun Jorgenson an der Spitze und verschärft das Tempo - Rodriguez und Gee können folgen. Zwölf Sekunden soll der Abstand betragen.

Carlos Rodriguez ist der nächste Fahrer, der angreift. Und nun hat plötzlich auch Roglic Probleme, dem Tempo zu folgen. An der Spitze haben sich nun Rodriguez, De Plus, Gee, Buitrago und Jorgenson abgesetzt, rund zehn Sekunden später befinden sich Roglic und Ciccone.

Der Antritt von De Plus hat den Vorsprung von Ciccone innerhalb von Sekunden zunichte gemacht. Nun befinden sich Rodriguez, De Plus, Roglic, Vlasov, Jorgenson, Buitrago, Gee, Ciccone vorne - Evenepoel ist zurückfallen.

Die nächste Tempoverschärfung aus der Favoritengruppe kommt von Laurens De Plus, der Remco Evenepoel an seinem Hinterrad hat. Aber auch Roglic, Jorgenson, Gee und Co. bleiben dran.

Ciccone ist nun alleine unterwegs und hat eine Lücke von 20 Sekunden herausgefahren. Der Anstieg ist nicht so unrhythmisch, entsprechend drückt Ciccone auch ordentlich auf die Pedale, in jeder Kurve geht es aus dem Sattel und beschleunigt noch einmal.

Roglic hat noch Hindley und Vlasov vor sich. Der Rückstand zu Ciccone soll elf Sekunden betragen. Guillaume Martin hat sich ans Hinterrad von Ciccone gesetzt. Noch bleiben aber über sieben Kilometer bis zum Ziel.

Giulio Ciccone geht früh acht Kilometer vor dem Ziel erstmals in die Offensive und setzt sich ab. Er schließt schnell zu Martin und Quinn auf. Bora-hansgrohe lässt sich aber nicht stressen und fährt sein Tempo weiter.

In der Spitzegruppe haben sich Sean Quinn und Guillaume Martin abgesetzt, der Rest der Fluchtfahrer wird bereits nach und nach eingeholt.

Nun nimmt auch Mads Pedersen nach Tempoarbeit über viele Kilometer die Beine hoch. Bora - hansgrohe übernimmt wieder die Spitze. Der Schlussanstieg ist erreicht.

Der Schlussanstieg führt über fast zehn Kilometern bei sieben Prozent Steigung. Im Feld hat Bob Jungels seine Arbeit für Bora - hansgrohe erledigt und schwenkt aus.