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Dauphiné: Massensturz wirft Remco Evenepoel auf 5. Etappe zu Boden und Visma-Duo nach Crash aus Rennen

Andreas Schulz

Update 06/06/2024 um 17:01 GMT+2 Uhr

Ein Massensturz hat die 5. Etappe der Dauphiné überschattet: Zu den vielen Fahrern, die zu Boden gingen, gehörte auch Spitzenreiter Remco Evenepoel - zwei Monate nach seinem schweren Crash im Baskenland konnte er aber diesmal wieder aufs Rad. Das Rennen wurde 22 Kilometer vor dem Ziel neutralisiert, es gab also keinen Tagessieger im Zielort Saint-Priest.

Sturzserie im Regen: Evenepoel crasht - Rennen neutralisiert

"Alle Krankenwagen sind belegt, daher können wir die Sicherheit des Rennens nicht garantieren", erklärten die Veranstalter die Entscheidung, keinen Neustart durchzuführen.
"Man kann niemand für den Sturz verantwortlich machen", sagte Evenepoel, "der Regen hatte die Straßen rutschig gemacht und wir waren in einer Abfahrt, als es passierte. Ich bin wieder auf meine rechte Seite gefallen, aber ich denke, ich bin ok. Morgen vor dem Start werden wir mehr wissen."
In der Tat hatte es mehrere Profis leider doch schlimmer als Evenepoel erwischt. Insbesondere das Visma-Team war betroffen, Steven Kruijswijk wurde in stabiler Seitenlage abtransportiert und auch Dylan van Baarle konnte nicht weiterfahren.
Kurz vor der Tour de France ein neuer Rückschlag für den Rennstall von Titelverteidiger Jonas Vingegaard, der selbst gerade an seinem Comeback arbeitet.
Primoz Roglic vom Team Bora-hansgrohe kam hingegen halbwegs glimpflich davon und kann somit höchstwahrscheinlich auf der 6. Etappe bei der ersten von drei schweren Bergankünften das Gelbe Trikot von Evenepoel angreifen.
"Ich bin auf meine Schulter gestürzt, an der ich vor einigen Jahren operiert wurde - das ist nicht ideal", erklärte der Slowene im Ziel, "das müssen wir uns anschauen. Aber ansonsten geht es mir viel besser als manchen anderen Jungs."
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