Hallo und herzlich willkommen im Live-Ticker zur 20. Etappe des Giro d'Italia. Um 12:25 Uhr werden die Fahrer auf die 168 Kilometer lange Strecke von Belluno bis zum Passo Fedaia geschickt. Um 17:15 Uhr wird mit der Zielankunft gerechnet. Wir sind vom ersten Meter an mit dem Live-Ticker dabei.

Kämna kann vorn nicht mehr folgen!

Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) sieht noch gut aus. Auf den letzten 9 Kilometern sollte er seinen Vorsprung auf den Elften der Gesamtwertung verteidigen können. Zuletzt wurde es immer knapper für den Deutschen.

Noch 10 Kilometer und Covi verteidigt seinen Vorsprung auf die Verfolger. 2:20 Minuten hat er weiterhin.

Poels schert aus - Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) übernimmt.

Auch Oomen und Pedrero haben Probleme. Der Spanier ist ein Hyperspezialist für ganz steile Steigungen. Der Schluss sollte ihm also liegen.

Ballerini und Leemreize können Ciccones Tempoverschärfung nicht mitgehen.

Ciccone erhöht das Tempo, aber Formolo hängt ihm am Hinterrad und demotiviert seinen Landsmann so. Covi sieht derweil noch locker aus.

Die Anwesenheit von Ballerini ist bitter für Vansevenant, für den nämlich hatte der Italiener den ganzen Tag gearbeitet. Nun ist der Belgier nirgends zu sehen.

In den letzten Minuten haben sich die Abstände untereinander kaum verändert. Der UAE-Fahrer nimmt also 2:20 Minuten Vorsprung mit auf das Verfolgernonett, aus dem Ballerini sich nicht bleibend lösen konnte.

Covi beginnt den letzten Berg dieses Giro.

Ballerini kam in der Abfahrt aus dem Nichts, holte die Verfolger ein und setzt sich nun direkt von ihnen ab.

12,9 Kilometer ist der Passo Fedaia lang. Im Schnitt ist er 7,8% steil.

Noch 15 Kilometer. Wir nähern uns dem Schlussanstieg.

Seit mehr als einer Stunde lautet das Duell Covi gegen Poels. Überraschenderweise hat der Führende in dieser Zeit gut eine Minute auf das Feld gewonnen. Der Niederländer sieht außerdem nicht so aus, als würde er noch lange vor dem Feld fahren können.

Noch 20 Kilometer für den einsamen Italiener.

Langsam wird es für die Verfolgergruppe kritisch. Sie hat nun 2:15 Minuten Rückstand auf den Führenden. Das Feld liegt nur noch knapp vier Minuten dahinter. Mit Formolo haben die Acht noch einen Sandsack am Hinterrad, der sich zurzeit ausruhen kann.

Noch 25 zu fahrende Kilometer. Covi hat das Tal erreicht und befindet sich nun in einer kleinen Gegensteigung.

Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe) vor dem Start gegenüber Eurosport:
"Wir können noch viel gewinnen. Der Fokus ist also da - und das ist das Wichtigste. Die letzten 5 Kilometer sind so schwer, da werden, gerade bei der Höhe, Zeitunterschiede zu Stande kommen. Wenn nicht, gibt es danach noch ein Zeitfahren. Und da ist Jai in letzter Zeit auch ziemlich stark. Ich erwarte nicht, dass er da gegen Carapaz chancenlos ist."

30 Kilometer vor dem Ziel hat Covi 1:50 Minuten Vorsprung auf die Verfolger und 6:00 Minuten auf das Feld.

Bahrain bedient sich heute der erfolglosen Taktik Boras vom Vortag. Man nimmt Ineos die Arbeit ab, ohne dabei irgendeinen sichtbaren Effekt zu erzielen.

Am meisten Gas gibt momentan das Feld. Dort werden scheinbar keine Risiken gescheut. Immerhin elf Sekunden hat es Covi abgenommen. Der wiederum gewann drei Sekunden auf das Oktett.