Paris-Roubaix live im Ticker | Wieder alle Augen auf van Aert und van der Poel

In den nächsten Minuten und Stunden trudeln hier alle Berichte rund um das Rennen ein. Natürlich auch einer über den traurigen John Degenkolb.

Mit dem Siegerpodest der 120. Austragung von Paris-Roubaix verabschieden wir uns für heute und danken allen, die mitglesen haben.

Achter wird dann sogar noch Walscheid und rundet das starke Deutsche Ergebnis bei der schnellsten Austragung aller Zeiten mit 46,6 km/h ab.

Im Sprint macht Philipsen den Doppelsieg für Alpecin perfekt, schlägt van Aert. Kurz dahinter Pedersen, Küng und Ganna. Siebenter wird dann John Degenkolb, Sieger von 2015, der enttäuscht ins Ziel rollt.

Van der Poel fährt als Solist auf der Radrennbahn von Roubaix ein und hat eine halbe Minute Vorsprung, die ausreicht, um sich feiern zu lassen. Paris-Roubaix 2023 geht an van der Poel.

Van Aert hat jetzt noch Philipsen bei sich, Pedersen ging vier Kilometer vor dem Ziel dann ebenfalls der Saft aus.

In Sektor 2 verschärft van Aert nochmal das Tempo - zu viel für Ganna und Küng, die abreißen lassen müssen. Van der Poel hingegen kommt mit Mühe und Not in einer Kurve an einem Element vorbei, das die Fahrt auf dem asphaltierten Randstreifen verhindern soll.

Neun Kilometer noch, van der Poel hat 30 Sekunden Vorsprung. Degenkolb hängt 50 Sekunden als Solist dahinter.

26 Sekunden hat van der Poel jetzt vor den Verfolgern, die bis auf Degenkolb noch zusammen sind.

Dann attackiert van Aert, nur van der Poel kann mitgehen. Und der Niederländer setzt sich dann vor ihn und setzt sich ab.Defekt dann auch noch bei van Aert. Van der Poel alleine vorne. Und damit dürfte das Ding gelaufen sein.

Degenkolb fährt als Zweiter in den Sektor und hält die Position. Dann lässt er sich abdrängen in den Zaun und stürzt, nachdem er sich mit van der Poel berührt.

Jetzt sind es noch 20 Kilometer. Sektor 5 ist erreicht, Camphin-en-Pévèle. Hier bleibt es ebenfalls ruhig. Und dann kommt das letzte 5-Sterne-Teil, Carrefour de l'Arbre.Dort dürfte dann etwas passieren.

Wer gewinnt? So könnte es vor allem im deutschsprachigen Raum aussehen.

26 Kilometer noch, da ist Sektor 7. Van der Poel fährt von vorne, an seinem Hinterrad ist Degenkolb. Es bleibt alles beieinander, Attacken gibt es nicht. Sechs Möglichkeiten verbleiben.

Radwechsel bei Philipsen. Der muss jetzt alleine wieder zurück, aber die Lücke ist übersichtlich und er ist schnell wieder in der Gruppe.

30 Kilometer sind es nur noch bis nach Roubaix. Es wirkt jetzt trügerisch ruhig an der Spitze, die so wohl die Plätze unter sich ausmachen wird. Sektor 7 steht gleich an, Cysoing à Bourghelles.

Während die Profis vielleicht noch ein Dreiviertelstunde im Rad sitzen, sind die Junioren bereits im Ziel. Und dort machte ein junger Deutscher von sich reden.

Sektor 9, Pont-Thibaut à Ennevelin. Sieben Fahrer sind noch an der Spitze, 38 Kilometer noch zu fahren. Und auch der ist überstanden.

Wieder van der Poel, der einige der wenigen Wellen im Parcours nutzt. Van Aert bleibt dran. Küng will die Lücke schließen, doch dem schlafen dabei die Beine ein. Auch Degenkolb versucht es. Dann arbeiten die Verfolger aber wieder zusammen und schließen den Abstand. 43 Kilometer sind es da noch.

Dann wieder van der Poel, der nochmal beschleunigt. Für Walscheid war es das dann, auch Rex fällt zurück. Pedersen und Degenkolb kämpfen, können aber dranbleiben.