Vorschau 2. Etappe - Steile Rampe von San Luca lädt Tadej Pogacar am Tag in Erinnerung an Marco Pantani zur Attacke ein

VonFelix Mattis

Update 30/06/2024 um 13:05 GMT+2 Uhr

Die 2. Etappe der Tour de France 2024 hat es in sich: Denn obwohl es in der Emilia Romagna eigentlich weitgehend flach ist geht es rund um Bologna über einige steile, kurze Rampen. Dabei stellt sich im Finale zweimal der Anstieg von San Luca in den Weg – mit seinen 1,9 Kilometern Länge und mehr als 10 Prozent Durchschnittssteigung quasi eine direkte Einladung an Tadej Pogacar und Co. zur Attacke.

Tour-Strecke, 2. Etappe: Steile Rampen entscheiden über Gelb

Einen Massensprint wird es nach dem brutalen Auftakt vom Samstag auch am Sonntag in Bologna sicher nicht geben. Die Rampe von San Luca, im Herbst stets die Zielankunft des Giro dell'Emilia, ist für die Top-Sprinter zu schwer.

Vielmehr dürfte es dort zu Attacken der Männer im Kampf ums Gelbe Trikot geben – allen voran durch Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Zusätzliche Motivation für einen Angriff in San Luca, neben dem möglichen Etappensieg und einem Zeitgewinn im Ziel, ist der Bonus-Sprint oben am Ende des Anstiegs. Dort gibt es 13 Kilometer vor Etappenende 8, 5 und 2 Sekunden Zeitgutschrift für die Top 3.

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Stage 2, Tour de France 2024

Fotocredit: ASO

Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) wird sich dort sehr strecken müssen, um dem explosiven Antritt von Pogacar zu folgen.

Zu Etappenbeginn steht das zweite Teilstück übrigens auch im Zeichen von Italiens Rad-Legende Marco Pantani. Denn los geht es am Mittag in Cesenatico, wo 'Il Pirata' lebte und sich auch ein Museum über den am 14. Februar 2004 verstorbenen Kletterkünstler befindet. Pantani war 1998 der letzte Profi, der das Double aus Giro d'Italia- und Tour de France-Sieg schaffte, das in diesem Jahr Pogacar versucht.

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Explosivität ist gefragt: Basilika von San Luca lädt zur Attacke ein

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