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Cross-WM: Mathieu van der Poel holt sich vierten Titel in Duell mit Wout Van Aert

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VonEurosport

Update 31/01/2021 um 17:42 GMT+1 Uhr

Mathieu van der Poel hat seine Vielseitigkeit erneut untermauert und den Cross-WM-Titel erfolgreich verteidigt. Der 26-jährige Niederländer gewann am Sonntag bei den Titelkämpfen im belgischen Oostende zum vierten Mal. Van der Poel siegte als Solist 37 Sekunden vor dem dreimaligen Weltmeister und Hauptkonkurrenten Wout van Aert und dem Vorjahresdritten Toon Aerts (beide Belgien).

Mathieu van der Poel - Cross-WM 2021

Fotocredit: Getty Images

Dabei schien für den Weltmeister von Dübendorf 2020 nach einem frühen Sturz schon fast alles verloren. Doch van der Poel kämpfte sich an Van Aerts Hinterrad zurück und profitierte dann von einem Vorderradplatten seines Konkurrenten und setzte von dort sofort den Konter.
"Natürlich hatte ich ein bisschen Glück, dass ich wegen des Platten zurückkommen konnte, aber ich hatte in dem Moment nicht das Gefühl, dass das Rennen entschieden sei“, kommentierte van der Poel die dann aber doch vorentscheidende Szene.
“Ich bin Runde für Runde besser geworden und habe die Strecke immer besser gemeistert. Dann hatte in der zweiten Rennhälfte das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben“, so der 26-Jährige, der sich nach 2015, 2016 und 2020 zum vierten Mal Weltmeister wurde und somit Van Aert, der bisher dreimal WM-Gold gewann, hinter sich ließ.
"Es fühlt sich alles etwas seltsam an. Es gab kein Publikum, keine Freunde, keine Familie an der Strecke, aber das bedeutet nicht, dass ich mit diesem Sieg nicht zufrieden bin“, sagte er zu den durch die Corona-Bedingungen diktierten außergewöhnlichen Bedingungen des WM-Rennens.
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Sturz wirft van der Poel zurück: Van Aert zieht davon

Die Bronzemedaille ging mit 1:24 Minuten Rückstand an Van Aerts Landsmann Toon Aerts, der den bis auf die Zielgerade kämpfenden Briten Thoms Pidcock (+1:35) auf Distanz hielt. Auf den Plätzen fünf bis sieben folgten mit Laurens Sweeck (+2:05), Michael Vanthourenhout (+2:14), Eli Iserbyt (+2:18) und Quinten Hermans (+2:23) gleich vier weitere belgische Fahrer.
Sascha Weber (St. Wendel) belegte als einziger Deutscher Platz 34. Weber war im vergangenen Jahr im Schweizer Dübendorf 19. geworden.
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(SID/radsportnews.com)
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Van der Poel siegt trotz Salto: Die Highlights der Cross-WM

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