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Max Langenhan feiert souveränen Doppelsieg, Felix Loch Zweiter im Sprint

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 10/12/2023 um 12:39 GMT+1 Uhr

Shootingstar Max Langenhan ist mit einem überzeugenden Sieg in die neue Rodelsaison gestartet. Der Vizeweltmeister gewann auf der Olympiabahn von 1932 und 1980 in Lake Placid vor Weltmeister Jonas Müller (Österreich), für den 24-Jährigen war es saisonübergreifend der siebte Weltcupsieg in Folge. Im Sprint legte Langenhan mit seinem Erfolg vor Felix Loch anshcließend nach.

Max Langenhan

Fotocredit: Getty Images

Mit einem Plüsch-Otter in der Hand posierte Max Langenhan stolz für das Siegerfoto, nach einem perfekten Wochenende zum Start in den Weltcup-Winter war der Rodel-Shootingstar überglücklich. "Ich hatte einen richtig, richtig guten Lauf. So wollte ich Lake Placid abschließen, so hat es gepasst. Ich freue mich da riesig darüber", sagte Langenhan nach dem überzeugenden Sieg im Sprint-Wettbewerb am Samstag.
Mehr als drei Zehntel Vorsprung auf den zweitplatzierten Altmeister Felix Loch hatte Langenhan im Ziel, und das bei einer Laufzeit von lediglich 33,257 Sekunden - die Dominanz des Thüringers scheint angesichts des ebenfalls locker eingefahrenen Einzel-Sieges zum Start am Freitag schon jetzt erdrückend.
"Max war souverän", sagte Bundestrainer Norbert Loch, der die Olympiabahn 1932 und 1980 im Bundesstaat New York als eine "der schwersten der Welt" bezeichnete. Für Langenhan aber kein Problem. "Ich bin super glücklich, dass es nach einer schwierigen Trainingswoche gut geklappt hat. Das hier ist nicht die einfachste Bahn, das gibt mir einen Schub", sagte der 24-Jährige.
Saisonübergreifend acht Weltcup-Siege in Folge hat der scheinbar unantastbare Langenhan nun auf seinem Konto, die Wachablösung im deutschen Männer-Rodeln ist endgültig vollzogen. Rekordweltmeister Loch strauchelte zum Auftakt mit Rang acht, rehabilitierte sich aber im nicht-olympischen Sprint. "Felix hat zu viele Fahrfehler gemacht", sagte Papa Norbert, "aber im Sprint hat er gezeigt, wo es hingeht."

Starker Auftakt für Taubitz

Bei den Frauen überzeugte Gesamtweltcupsiegerin Julia Taubitz mit Rang zwei im Einzel und dem Sieg im Sprint. "So kann man natürlich in die Saison starten, das macht Freude auf mehr", sagte die WM-Zweite. Weltmeisterin Anna Berreiter enttäuschte zum Start und hatte mit dem Podium nichts zu tun.
Im Doppelsitzer fuhren die deutschen Männer noch hinterher, nach dem Rücktritt des Erfolgs-Duos Toni Eggert/Sascha Benecken liegen die Hoffnungen auf Tobias Wendl und Tobias Arlt - die bayerischen Olympiasieger kamen aber nicht über Rang fünf hinaus, im Sprint reichte es knapp für das Podest. "Es war ein bisschen zu warm für unsere Verhältnisse - aber wir sind eine Freiluftsportart", sagte Arlt.
Dafür landete Sprint-Weltmeisterin Dajana Eitberger nach ihrem Abschied vom Einer zusammen mit Saskia Schirmer auf Anhieb zweimal auf dem Podium. "Insgesamt können wir hier positiv weggehen", sagte Bundestrainer Loch: "Wir sind am Anfang der Saison, aus den Fehlern müssen wir lernen."
(SID)
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