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Marco Schwarz wehrt sich nach verhängnisvollen Sturz in Bormio gegen Kritik an seinem hohen Pensum - Bussi für Altstars

Celine Jäntsch

Update 02/01/2024 um 11:03 GMT+1 Uhr

Für Marco Schwarz ist nach seinem schlimmen Sturz bei der Abfahrt auf der Stelvio in Bormio und dem dort erlittenen Kreuzbandriss die Saison beendet. Dabei war der Österreicher mit großen Ambitionen in den Weltcup gestartet. Ob seines hohen Pensums und der großen Belastung hagelte es nach dem verhängnisvollen Unfall Kritik, dieser hat der 28-Jährige nun in einem Social-Media-Post widersprochen.

Schwarz stürzt böse und muss mit dem Helikopter ins Krankenhaus

Viel bitterer hätte das Jahr für Marco Schwarz kaum enden können: Am 28. Dezember stürzte der bis dahin Führende im Weltcup so schwer, dass er alle Hoffnungen auf seinen ersten Gesamtsieg jäh begraben musste.
Anschließend mehrten sich kritische Stimmen. Vor allem Stephan Eberharter, Landsmann von Schwarz und zweimaliger Gesamtweltcupsieger, stellte die Saisonplanung und das hohe Pensum des Kärnteners in Frage.
So war "Blacky" vor seiner schweren Verletzung bei allen Rennen in allen Disziplinen im Weltcup an den Start gegangen und hatte damit Dominator Marco Odermatt aus der Schweiz unter Druck setzen wollen. Für Eberharter ein No-Go, wie er gegenüber der Schweizer Tageszeitung "Blick" erklärt hatte.
Der ÖSV-Star selbst wurde bereits operiert und meldete sich am Silvester-Tag mit einem Social-Media-Post bei seinen Fans. Neben Neujahrsgrüßen ließ es sich der Kombinations-Weltmeister von 2021 nicht nehmen, auf die Kritik zu antworten.

Schwarz bereut nichts

"PS: An die Experten: Würde alles genau gleich machen", schrieb er zu einem Foto, das ihn mit Krücken und bandagiertem Bein vor dem Krankenhaus zeigt. Dahinter setzte der ÖSV-Star noch ein Kuss-Emoji.
Ein ironischer Gruß vor allem wohl in Richtung derjenigen, die eine Überbelastung und Wettkampf-Planung von Schwarz für die schwere Verletzung verantwortlich gemacht hatten.
Eberharter und auch Marc Giradelli hatten vor allem das Trainerteam des 28-Jährigen in die Pflicht genommen. Die Coaches müssten einem "Athleten aufzeigen, was geht und was nicht möglich ist." Ähnlich hatte auch der frühere DSV-Fahrer Felix Neureuther reagiert.
"Im Nachhinein sind bekanntlich alle schlauer, aber ich habe nach der Abfahrt in Gröden zu Journalisten gesagt, dass Schwarz auf die Rennen in Bormio verzichten sollte, um Kraft für die Klassiker im Januar zu tanken", so der 39-Jährige. Kritische Worte, die Schwarz selbst offenbar nicht unkommentiert lassen konnte.
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Schwarz stürzt böse und muss mit dem Helikopter ins Krankenhaus

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