Schwere Verletzung von Marco Schwarz in Bormio: Kniespezialist Christian Fink gibt Update aus Reha

VonPatrik Eisenacher

Publiziert 05/01/2024 um 17:11 GMT+1 Uhr

Der Arzt von Marco Schwarz hat sich zur schweren Knieverletzung geäußert, die sich der Österreicher bei der Abfahrt in Bormio zugezogen hatte. "Häufig passiert diese Art von Verletzung, noch bevor der Rennläufer stürzt", erklärte Christian Fink dem österreichischen Portal "Oe24". Die hohe Anzahl der Rennen sei aus seiner Sicht jedoch nicht für den Kreuzbandriss mit Meniskusschaden verantwortlich.

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"Marco ist davor erst acht Rennen gefahren", meinte Fink. Zudem müsse der Sportler selbst die Entscheidung treffen, "an den Start zu gehen oder nicht".

Bereits am Tag nach der Verletzung, dem 29. Dezember, war Schwarz operiert worden. Der Kniespezialist hatte zuvor unter anderem schon Fußball-Star David Alaba behandelt. Fink kümmert sich nun auch um die Reha von Schwarz.

Ende nächster Woche sollen die Nähte aus dem Knie des 28-Jährigen entfernt werden. Bisher laufe alles wie geplant, erklärte der Arzt. Eine Rückkehr zum Start der kommenden Saison sei wahrscheinlich.

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Schwarz könne nun auch seine Erfahrung von seinem ersten Kreuzbandriss aus dem Februar 2019 helfen. Einige Ex-Fahrer, darunter Marc Girardelli, hatten zuletzt den Trainern eine Mitschuld an der Verletzung des Österreichers gegeben.

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Trainer von Marco Schwarz wehren sich gegen Kritik

Cheftrainer Marko Pfeifer stempelte die Aussagen bei "Oe24" als "unqualifiziert" ab: "Egal, ob er hundert Tage durchgefahren wäre oder nur eine lange Pause gehabt hätte: So wie er in diese Kurve reingefahren ist und es ihn in diese Welle gedrückt hat, hat es das Knie einfach nicht ausgehalten. Es war einfach ein blöder Rennunfall."

Auch Schwarz hatte seine Trainer in Schutz genommen. Auf Social Media schrieb er zu einem Foto nach der OP: "PS: An die Experten: Würde alles genau gleich machen."

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