Hallo und herzlich willkommen beim Live-Ticker von eurosport.yahoo.de! Stefan Maurer begleitet Sie heute bei der Abfahrt der Herren auf der berühmt berüchtigten "Streif", einem der Highlights der Wintersportsaison!

Die weiteren Läufer können Sie im offiziellen Live-Timing der FIS über dem Textfeld verfolgen. Wer weiter dem Wintersport im Live-Ticker folgen will, dem empfehle ich Biathlon aus Antholz mit dem Kollegen Markus Ochs.

Den Sieg holt sich in Kitzbühel der Schweizer Didier Duche. Er gewinnt vor Bode Miller (USA) und Adrien Theaux aus Frankreich.

Die Top 30 haben Sie auf der "Streif" gesehen. Damit verabschiedet sich Stefan Maurer von der Abfahrt aus Kitzbühel.

Guillermo Fayed will es jetzt seinem Landsmann Theaux gleichtun und gut runterkommen. An der Mausefalle macht er einen sehr weiten Satz. Im Steilstück wird er sehr weit abgetragen, auch die Ausfahrt missglückt. Da muss er einige Mal bremsen, um nach unten zu kommen. In der Traverse muss er sehr um die Linie kämpfen.

Dominik Paris macht sich auf den Weg. Er ist sehr vorsichtig unterwegs. Er ist erst das zweite Mal auf der "Streif". Da kann man noch keine Top-Platzierung erwarten. Auch an der Hausbergkante hat er große Probleme. Unten schlägt er sich dann ordentlich. Er ist fertig, aber glücklich.

Noch einmal ein absoluter Speed-Spezialist - Adrien Theaux. Oben ist er sehr schnell unterwegs. Auch das Steilstück passt perfekt. Er ist vorne dabei. Vor der Hausbergkante bekommt er einen Schlag, in der Taverse riskiert er alles. Er fährt aufs Podium - Rang drei. Der französische Trainer flippt komplett aus.

Erik Guay steht oben. Zur Mausefalle hin passt alles. Seine Linie im Steilstück ist ordentlich, aber die Ausfahrt gelingt nicht. Da verliert er das Tempo. Im Flachstück wird er deshalb viel Zeit verlieren. Kurz vor der Hausbergkante muss er einmal etwas bremsen. Auch der Sprung selbst klappt nicht perfekt. Er kämpft hier Ski, er fährt nicht Ski.

Natko Zrncic-Dim kämpft im Steilen mit der "Streif". Dann erwischt es den Kroaten. Das sah nicht gut aus. Er wird brutal ausgehoben. Die Ski sind abgegangen. Er schlägt in die Fangnetze ein. Ein eher unüblicher Sturz. Er fällt nach vorne. Es geht ihm gut. Er fährt auf seinen Ski die "Streif" hinunter. Tiefes, kollektives Durchatmen.

Georg Streitberger macht sich auf den Weg. Bis zum Steilstück fährt er gut, aber dann wird er einmal ausgehoben. Die Ausfahrt aus dem Steilstück ist nicht optimal, aber er bleibt auf dem Ski stehen und riskiert. An der Hausbergkante ist er zu direkt unterwegs. Danach geht ihm alles auf, aber es fehlt die Geschwindigkeit.

Christof Innerhofer will hier ganz vorne reinfahren. An der Mausefalle springt er sehr weit. Das Steilstück gelingt ihm sehr gut, aber die Ausfahrt in die Gleitpassage funktioniert nicht. Da fehlt das Tempo. Im unteren Teil hat er nach der Hausbergkante noch einmal große Probleme. Das kostet alles Zeit. Er ist nicht zufrieden, aber glücklich unten zu sein.

Der Franzose kämpft immer noch mit den Nachwirkungen seines Sturzes von Gröden. Dafür, dass er noch nicht bei 100 Prozent ist, fährt er gut. An der Traverse muss er kämpfen, um nicht abzufliegen. Im Ziel fehlen mehr als drei Sekunden, aber er ist unten.

David Poisson ist nach der kurzen Pause am Start.

Noch ein starker Schweizer. Aber ob Janka an Cuche heranreicht? Wohl eher nicht, aber wir werden es sehen. Bei der ersten Zwischenzeit fehlen im schon ein paar Zehntel. Er hat vor allem konditionelle Probleme wegen einer Krankheit. Das wird sich unten zeigen. Nach der Hausbergkante macht er einen Bremsschwung, die Traverse meistert er nur mit großen Problemen.

Was macht nun Aksel Lund Svindal. Er hat zuletzt viel mit seinem Material experimentiert. Oben ist er bärenstark unterwegs. Er ist im Rennen um Platz zwei. Dann wird er aber einmal sehr weit abgetragen. Im Anschluss fehlt das Tempo. Vor der Hausbergkante der nächste Fehler. Auch in der Traverse muss er zaubern. Eine unruhige Fahrt im unteren Teil.

Noch ein Mann aus der Alpenrepublik - Mario Scheiber. Er fühlt sich derzeit nicht wohl auf seinen Abfahrtslatten. Die Wellen im Steilstück schluckt er aber perfekt. Das war stark. Im Gleitstück verliert er aber Zeit. Was geht unten noch? Vor der Seidlalm war die Linie sehr rund. An der Hausbergkante läuft es nicht so gut, auch in der Traverse muss er beißen. Platz drei. "Kitz" tobt.

Klaus Kröll verliert oben schon ein wenig Zeit. Die Linie passt, aber das letzte Risiko ist nicht da. Er ist der Zimmerkollege von Hans Grugger. Das steckt ihm sicherlich in den Knochen. Vor der Hausbergkante lässt er die Ski nicht gehen. Das wird eine Packung für Kröll. Völlig egal - er ist unten.

Der Titelverteidiger steht oben - Didier Cuche. An der Mausfalle fährt er perfekt. Im Steilstück wird er aber weit abgetragen. Dennoch nimmt Cuche viel Speed mit. Im Mittelteil zaubert er - Unfassbar, was er da gemacht haben. Er fährt alles in Position. Die Hausbergkante ist perfekt. Was für ein Fahrt. Das ist genial. Fast eine Sekunde vorne. Österreich tobt bei einem Schweizer. Und das mit Hermann Maier auf dem Helm. Miller applaudiert im Ziel.

Silvan Zurbriggen muss oben im Starthaus jetzt kurz warten. Man sieht schon am Start, dass er es wissen will. Die Mausefalle meistert er ohne Probleme. Er versucht Tempo zu machen. Auch die Ausfahrt aus dem Steilhang gelingt. Im Flachtsück steht er gut auf dem Ski, der Seidlalm-Sprung gelingt. Die Hausbergkante ist nicht optimal und auch bei der Einfahrt in die Traverse hat er Probleme.

Michael Walchhofer eröffnet das Rennen der Favoriten. Oben ist er vorne. Aber im Steilstück muss er viel kämpfen. Hat er da genug Tempo mit in die flache Passage mitgenommen? Ja. Dann stürzt er an einer leichten Stelle vor der Seidlalm. Er verliert einen Ski, steht aber schon wieder. Er ärgert sich. Es ist aber nichts passiert. Er bekommt einen Schlag uns muss sich hinlegen, um nicht in die Fangzäune zu krachen.

Nach der Startnummer 15 gibt es wie immer eine kurze Pause. Danach gehen die großen Favoriten wie Cuche und Kröll auf die "Streif".