Herzlich willkommen zum Live-Ticker des alpinen Ski-Weltcups. Ab 19:30 Uhr berichtet Ljubo Herceg für Sie vom Abfahrtslauf der Herren in Lake Louise.

Wir verabschieden uns für heute aus Lake Louise. Walchhofer führt vor den zeitgleichen Scheiber und Svindal. Dem Österreicher wird wohl keiner mehr den Sieg entreißen können. Verfolgen Sie die Abfahrt weiterhin Live-Timing. Viel Spaß dabei. Ljubo Herceg sagt Servus.

Silvan Zurbriggen vor der Sensation: Der Schweizer fährt die Abfahrt seines Lebens und verzeichnet sein bestes Karriereergebnis mit Rang vier. Am Ende liegt er mit seiner 1:48,42 knapp hinter Svindal und Scheiber. Welch Überraschung?

Ambrosi Hoffmann hätte als 30. Fahrer die Abfahrt in Angriff nehmen sollen, doch der Schweizer lässt aus.

Christoph Innerhofer ist fast das nächste Opfer auf der Eispiste, doch der Italiener zeigt Fahrgeschick und fängt sich wieder, ehe es ihn aushebelt. Rang 16 ist der Lohn seiner Mühen. Immerhin.

Ivica Kostelic ist der 28. Fahrer auf der Piste. Der Kroate wird von Jahr zu Jahr besser in der Abfahrt. Mal sehen, was der Slalom-Spezialist für eine Zeit hinlegt? Es ist die zehntbeste Zeit, nicht schlecht, Herr Kostelic.

Der nächste ist Robbie Dixon - ein verrückter Kanadier. Und er ist voll dabei, gibt den Ski schön frei und fährt voll auf Zug in den mittleren Streckenabschnitt. Kann er vorne reinfahren? Nein, er verliert unten zuviel Zeit und ist am Ende 18.

Romed Baumann ist ein weiterer Österreicher, doch am Anfang im steilen und glatten Abschnitt lässt er gleich Zeit liegen. Das 24-jährige Talent ist kein Spezialabfahrer, besitzt aber viel Potenzial. Rang 21 ist aber recht ordentlich für Baumann, der sehr nach Gefühl fährt

Ante Kostelic hält große Stücke auf Natko Zrncic-Dim, dem er voraussagt, dass er bald Kitzbühl gewinnen wird. Mal sehen, was der Kroate heute davon zeigen kann. Das Gleiten ist noch sein Manko, daher hat er auch Rückstand und landet nur auf dem 21. Platz.

Rok Perko aus Slowenien ist der 23. Starter. Viele werden nicht mehr folgen, die sich noch nach vorne fahren werden können. Perko fährt am Tor vorbei und ist raus.

Adrien Theaux ist der dritte Franzose, der sich auf die Abfahrt macht. Der 26-Jährige fährt trotz einer Wirbelstauchung, Respekt. Und Theaux präsentiert sich gut, nur 0,56 Sekunden Rückstand nach der zweiten Zwischenzeit. Am Ende fährt der Franzose auf Rang 14, weil er im unteren Abschnitt zu viel Geschwindigkeit verloren hat, und somit auch die Sekunden.

Werner Heel beweist, wie hart im Nehmen die Skifahrer sind. Der Italiener fährt mit gebrochenem Mittelhandknochen und ohne Schiene. In Vail ließ er sich kurz operieren und beisst heute auf die Zähne. Am Ende ist 18. - welch Leistung?

Didier Cuche ist unterwegs. Der Schweizer verliert nach gutem Anfang an Speed und liegt schon 1,05 Sekunden zurück. Das wird nichts für den Titelverteidiger. Am Ende springt Rang acht für Cuche heraus.

Was macht der nächste Österreicher? Michael Walchhofer liegt noch im Bereich der ersten beiden. Die Geschwindigkeit ist zwar nicht die schnellste, aber nach der dritten Zwischenzeit führt er mit 0,44 Sekunden Vorsprung. Was für eine Fahrt? Am Ende legt Walchhofer eine 1:47,78 auf - Rang eins. Das müsste der Sieg sein.

Mario Scheiber greift nun Lund-Svindals Zeit an: Nach der zweiten Zwischenzeit führt der Österreicher, wird aber unten noch an Zeit verlieren. Es wird knapp. Identische Zeit. Scheiber und der Norweger fahren die gleiche Zeit: 1:48,33 Minuten.

Was zeigt Aksel Lund-Svindal? Kommt der Norweger an die Zeit von Clarey heran? Nach der zweiten Zwischenzeit liegt er 0,56 Sekunden zurück, da ist im unteren Streckenabschnitt aber noch herauszufahren. Er gleitet wunderschön und holt sich mit einer 1:48,33 die Bestzeit. Eine Riesenfahrt des Norwegers.

Manuel Osborne-Paradis nimmt die Abfahrt von Lake Louis in Angriff. Der Kanadier zählt zum Favoritenkreis, mal sehen, ob er dem gerecht wird. Der 26-Jährige packt es vor heimischer Kulisse nicht und fährt nur auf den sechsten Platz.

Als erster Top-Favorit startet als 15. Fahrer nun Carlo Janka, der Gesamt-Weltcupsieger aus dem Vorjahr. Der Schweizer liegt nach der ersten Zwischenzeit nur 0,33 Sekunden zurück. Im Super-G-Abschnitt lässt er es laufen und liegt momentan auf Rang zwei. Im Ziel leuchtet eine 1:48,92 auf - Rang drei aber nur für Janka.

Lokalmatador Erik Guay ist auf der Piste: Der Kanadier ist voll dabei, setzt schön seine Masse ein, verliert aber vor der dritten Zwischenzeit aufgrund eines Fahrfehlers zuviel Zeit. Die Zeit von 1:50,00 Minuten reicht nur für Platz acht.

Nun der Trainingsbeste vom gestrigen Training. Der österreichische Routinier Klaus Kröll stemmt die Ski schön in den harten Schnee, hat die nötige Geschwindigkeit und setzt sich mit einer 1:48,89 auf Rang zwei. Clarey ist Erster, Miller Dritter.

Überraschend liegt immer noch der Franzose Clarey in Führung. Hans Olsson aus Schweden sollte die Bestzeit nicht knacken. Der 26-Jährige fährt eine 1:51,38.